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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Eine Stunde später ging Arnold ins Dorf, bog in die bekannte Seitengasse und betrat das Elassersche Haus. Dort schien sich nichts verändert zu haben; der Säugling lag noch auf der Ofenbank, die Windeln hingen noch auf Stricken. Von den übrigen Kindern und Elasser selbst war nichts zu sehen. Die Frau lag auf dem alten Sofa und blickte ruhig gegen die rauchschwarze Decke.

Es wohnte da auch in einem dunklen Hause ein älterer Barbier. Der hatte von seinem Vater ein großes Ofenrohr geerbt, welches unten zugelötet war. Warum es zugelötet war, ließ sich nicht mehr feststellen. Jedenfalls stand es seit altersher in der Wohnstube des Barbiers. Eine besonders finstere Ecke wurde stets ausgewählt für das Ofenrohr; da hielt sich das rauchschwarze zylindrische Instrument auf, zwischen hochlehnigen Stühlen und Körben, die vergeblich suchten, den ungewöhnlichen Gegenstand zu verdecken. Das zugeschweißte Ding wurde von dem Barbier benutzt als Opferstock und vorübergehende Depositenkasse; wenn er etwas wieder haben wollte, so nahm er eine reservierte Schere seiner Barbierstube, deren beide Flügel durch mächtige Holzgriffe verlängert waren und ließ sie in die Tiefe nach der Beute schnappen. Oder er griff zu einem übermäßig gestreckten Löffel, scharrte und angelte am Boden. Die Röhre war mit nach Padrutz gewandert, in dem Barbierhäuschen hatte sie ihren angestammten Eckplatz gefunden. Einmal ging der Mann am Feierabend in die Ecke, packte die Röhre bei ihrer

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