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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Sie huschte am Schluß des Polkas auf ihn zu, stellte sich, ohne ein Wort zu sagen, neben ihm auf. »Da wären wir also, kleine Krabbesagte er heiser, fixierte sie bis zu den Füßen mit Kennerblicken. Sie trug ein weißes Waschkleid mit einem braunen Ledergürtel. Die schwarzen Haare hatte sie über die Ohren gewellt, hoch aus der Stirn gekämmt.

Aber der alte Mann wagt sich niemals an ein anderes Instrument als an den hölzernen Tisch. Vor dem Klavier hat er eine entsetzliche Angst. Das lockt ihn, aber es schreckt ihn noch mehr ab. Das schrille Instrument, auf dem so viele Polkas gespielt sind, ist ihm ein Heiligtum. Er hat nie gewagt, es zu berühren.

Er selber wird ja niemals so reich, daß er sich eins kaufen kann, und auf diesem zu spielen, hat er niemals Mut gehabt. Die Majorin ist auch nicht gerade sehr geneigt gewesen, es ihm aufzuschließen. Er hat wohl Polkas und Walzer und Bellmannsche Melodien darauf klimpern hören.

Der Hausherr hatte ihm seine schrille Geige gegeben, und nun stand er dort drüben und spielte Polkas und alte Reigen, weder besser noch schlechter als ein gewöhnlicher Spielmann vom Lande. Maja Lisa konnte sich nicht helfen, sie fühlte sich etwas enttäuscht. Das kam daher, daß sie von einem Traum befangen war und Einbildung von der Wirklichkeit nicht recht unterscheiden konnte.

Keine Schule, keine Arbeiten nur Umherstreifen mit dem Vater! Am Abend spielt er ihnen Polkas vor, und den ganzen Tag ist er ihnen ein so guter Freund und Spielkamerad gewesen, daß sie mit dem Gebet entschlummern, der Vater möge doch stets bei ihnen bleiben. Er bleibt auch ganze acht Tage und ist während der ganzen Zeit fröhlich wie ein Kind.

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