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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Der Verlust des Zentrums bedeutet paradoxerweise, daß der Mensch auch seine zentrale Rolle und seinen Bezugswert verliert. Innerhalb der durch die Schriftkultur gekennzeichneten Lebenspraxis wurden Maschinen weniger oft ausgewechselt; selbst wenn sie ausgewechselt oder verändert wurden, behielt der, der sie betrieb, seinen Platz.

So entsteht in der biographischen Form aus dem Gleichgewicht der beiden nicht verwirklichten und in ihrer Isoliertheit der Verwirklichung nicht fähigen Lebenssphären ein neues und eigenes, in sich wenn auch paradoxerweise vollendetes und immanent sinnvolles Leben: das Leben des problematischen Individuums.

Der diskrete Charakter dieser Wirklichkeit erfordert, paradoxerweise, gerade um der epischen Bedeutsamkeit und der sinnlichen Valenz willen diese Einbeziehung an und für sich teils der Epik, teils der Dichtung überhaupt wesensfremder Elemente.

Sie vollzieht sich selbst innerhalb der angenommenen Grenzen einer Sprachgemeinschaft, die angeblich eine Nation ausmachen und die paradoxerweise ihr angekündigtes Ende überdauern. In Wirklichkeit gibt es gar keine gemeinsame Sprache einer Sprachgemeinschaft mehr, zumindest funktioniert sie nicht mehr so wie gewohnt.

Obwohl man sich in diesem Zusammenhang darum bemüht, tätige menschliche Intelligenz in ihren authentischen Abläufen nachzubilden, zeichnet sich doch gerade dieser Bereich paradoxerweise dadurch aus, daß er hergebrachte Werte und Begriffe, die zur Schriftkultur gehören, bewahrt.

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