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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Er strich mit zwei Fingern sorgsam über seinen Schnurrbart, rückte mit peinlicher Ordnungsliebe seine Schreibutensilien und das Glas Wasser zurecht, das stets auf seinem Pulte stand, prüfte eine Sache mit abwesendem Gesichtsausdruck von mehreren Seiten und hatte übrigens die Gewohnheit, fünf- oder sechsmal während der Kontorzeit hinaus auf den Hof und in die Waschküche zu gehen, um seinen ganzen Kopf unter den Strahl der Wasserleitung zu halten und sich so zu erfrischen.
In diesem Archive, wie er es nennt, bleibt vergraben, was einmal drinnen liegt. So schwebte kraft der Ordnungsliebe und der genauen Gewohnheiten des Marschalls eine immerwährende Drohung über dem Orden, die derselbe dem Unvorsichtigen nicht verzieh. Der Marschall hatte keine Ahnung davon und glaubte mit den von ihm geschonten Vätern auf dem besten Fusse zu stehn.
Doch urplötzlich erkannten sie ihn an der Art, wie er die obersten Stufen übersprang und über den kurzen Flur weg fast gleichzeitig die Klinke der Stubentür ergriff, nachdem er wie der Blitz vorher den lose steckenden Stubenschlüssel fester ins Schloß gestoßen, was sonst immer die Art des Verschwundenen gewesen, der in seinem Müßiggange eine seltsame Ordnungsliebe bewährt hatte.
Der Graf war mehrmals in einen heftigen Zorn ausgebrochen, hatte Ange ihren Mangel an Ordnungsliebe und ihre grenzenlose Schwäche gegen die Kinder in den härtesten Worten vorgeworfen.
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