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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Jeder erhielt ein paar Gulden; doch als Johann seinen vollen Lohn forderte, stellte ich mich zum Scheine befremdet, bis er mir erklärte, daß er seinen Geschwistern daheim allerlei Geschenke zugedacht habe, die er dafür einzukaufen gedenke. Allein am Abend kamen zwar die übrigen alle, nur mein Johann Ollhof nicht zum Vorschein.

Natürlich gab ich mir auch keine sonderliche Mühe, seiner wieder habhaft zu werden, und so blieb er seinem guten oder bösen Geschicke überlassen. Jetzt, da ich mich eben im Gewühle der Lissaboner Börse befand, hörte ich einen Kaufmann laut nach dem »Kapitän Johann Ollhof« rufen, den ich selbst in dem dichten Haufen nicht gewahr zu werden vermochte.

Johann Ollhof, seid Ihr esVerwundert sah er mir scharf ins Gesicht, erkannte mich im nächsten Moment nicht minder und fiel mir mit dem Freudenruf um den Hals: »Kapitän Nettelbeck Sie finde ich hier wiederNun gab es unzählige Fragen, die mir seine mancherlei Glückswechsel und sein schnelles Steigen im Seedienste der jungen Republik erklärten.

Darum versetzte ich: »Johann Ollhof, mir deucht, daß Ihr, solange Ihr noch ein Preuße hießet, wohl nie das Glück gehabt, auf einem solchen Schiffe, wie dieses, zu fahren

Wundersam fiel dieser Name mir auf, da ich mich erinnerte, im Jahre 1764 einen Matrosen Johann Ollhof im Dienste gehabt zu haben, der mir in Amsterdam, mit meinem guten Willen, entlief, und von dem ich seitdem nie wieder gehört hatte. Wie sich das damals begab, mag mir mit wenigen Worten zu erzählen erlaubt sein.

Er möge solches, wenn er nach Amsterdam käme, an der Börse bekannt machen. Ohne ferneres denkwürdiges Begebnis langten wir in der Hälfte des Januars 1783 glücklich zu Lissabon wieder an und ankerten zufällig neben einer amerikanischen Fregatte von vierundvierzig Kanonen, deren Kapitän mir einige Tage später gesprächsweise als ein Deutscher, namens Johann Ollhof, genannt wurde.

Wort des Tages

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