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Er hielt seine Pantoffeltierchen in verschieden großen »Tropfen-Aquarien«, die zwei, fünf, zwanzig und vierzig Tropfen Nährlösung fassen konnten, und es zeigte sich, daß die Teilungsgeschwindigkeit seiner Versuchstiere um so größer war, je mehr Tropfen Nährlösung ihr Aquarium enthielt.

Die positiv geotropischen Wurzeln wachsen ausserordentlich schnell, bis sie in den Boden gelangen, und sind durch ihren histologischen Bau zur Leitung der Nährlösung ausgezeichnet angepasst, während die nichtgeotropischen rankenartige, ausserordentlich feste Haftorgane von weit geringerer Länge darstellen.

Er züchtete die Tochterzellen von +Pleurotricha+: die eine Tochterzelle in frischer Nährlösung, die andere in einer Nährlösung, die mit den Stoffwechselabfällen von Pantoffeltierchen erfüllt war. In der Nährlösung, die mit den Stoffwechselprodukten von Pantoffeltierchen erfüllt war, gediehen die +Pleurotricha+-Tiere völlig normal.

Woodruff fand, daß die Schlacken von +Paramaecium aurelia+ auf +Paramaecium caudatum+ genau so wirken, wie die Schlacken von +Paramaecium aurelia+ selber. In der mit Schlacken von +Paramaecium caudatum+ erfüllten Nährlösung sank die Teilungsgeschwindigkeit von +Paramaecium aurelia+ sofort ab, bis schließlich die Tiere in dieser Nährlösung zugrunde gingen.

Dieser Versuch von Pütter stützt in ausgezeichneter Weise die Annahme, daß die »Altersveränderungen« und die »Depressionszustände«, wie sie Maupas, Calkins und Richard Hertwig im Gegensatz zu den Befunden von Woodruff bei den Einzelligen festgestellt haben, auf einer Schädigung der Tiere durch Stoffwechselprodukte beruhen, die sich in der Nährlösung anhäufen, wenn man die Tiere mehr oder weniger lange Zeit in ein und derselben Nährlösung beläßt.

Im Ganzen ist, trotzdem die Schutzmittel meist miteinander combinirt sind, sehr üppiges Pflanzenleben auf Kosten der im Humus der Rinde und im Moos befindlichen Nährlösung nicht möglich; beinahe sämmtliche Arten der ersten Gruppe sind Kräuter von geringer oder mittlerer Grösse, und die wenigen Sträucher gedeihen nur im Schatten auf sehr rissiger oder bemooster Rinde.

Nun benutzte aber Woodruff für weitere Versuche eine Nährlösung, in der ein entfernterer Verwandter des Pantoffeltierchens, die sogenannte +Pleurotricha+ gehalten worden war. Und siehe da! In der Nährlösung, die mit den Stoffwechselprodukten von +Pleurotricha+ erfüllt war, gediehen die Pantoffeltierchen völlig normal. Nun machte Woodruff folgenden Kreuzversuch.

Und außerdem erholten sich ja die Tiere in frischem Wasser wieder. Woodruff hat schließlich Versuche veröffentlicht, die uns mit unleugbarer Sicherheit sagen, daß die schädigende Wirkung eines Aufenthaltes in nicht frischen Nährlösungen ausschließlich auf einer Überhäufung der Nährlösung mit Stoffen beruht, die aus dem Stoffwechsel der Zellen stammen.

Diese Schutzmittel sind aber bei dieser Gruppe, mit Ausnahme der ausgesprochenen Schattenfarne, vollkommener ausgebildet als bei der Mehrzahl der nicht hierher gehörigen Epiphyten, die sich durch besondere Vorrichtungen eine reichlichere Nährlösung verschaffen. Nur bei Vertretern dieser Gruppe, allerdings blos bei wenigen, finden wir die Fähigkeit, grossen Wasserverlust ohne Schaden zu ertragen.

Er hielt die eine Tochterzelle des Pantoffeltierchens, das den wissenschaftlichen Namen +Paramaecium aurelia+ trägt, in frischer Nährlösung, die andere Tochterzelle in einer Nährlösung, die von Schlacken erfüllt war, die von +Paramaecium caudatum+ stammten. Die beiden Pantoffeltierchen-Arten sind einander sehr ähnlich, sie sind miteinander sehr nahe verwandt.