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Aktualisiert: 2. Juni 2025


So finden wir in Nordafrika die Araber und Berber noch da, wo sie sich unabhängig von den grossen Staaten zu erhalten gewusst haben. Nach der Entstehung des Islam folgte es von selbst, die politische Autorität mit der des obersten Priesters in einer Person zu vereinigen.

Wir haben es also heute nur mit zwei Hauptvölkern in Marokko zu thun, mit dem ursprünglich in Nordafrika einheimischen, dem Berbervolke, und mit dem von Asien her eingewanderten, dem Arabervolke.

Von den übrigen erwähnenswerthen Gebäuden haben wir nur zwei Moscheen zu nennen. Diese Moschee ist wohl die grösste in ganz Nordafrika. Die Bewohner Fes' behaupten, sie ruhe auf mehr als 360 Säulen, ja Einige sprachen von 800; ich konnte mich natürlich nicht daran machen sie zu zählen, aber wenn man von dem Hofe der Moschee ins Innere sieht, glaubt man einen Wald von Säulen vor sich zu haben.

Die Berber, welche Nordafrika und besonders den nordwestlichen Theil des Atlas von Marokko bewohnen, haben mehr als andere dem Islam huldigende Völker ihre eigenen Sitten und Gebräuche beibehalten.

Man nennt den Wein =Ssammed=, =Hammed= oder =Schrab=. Die in Nordafrika seßhaften Juden bereiten auch Schnaps aus Feigen, Rosinen und Datteln. Jeder Jude fast hat seinen eignen kleinen Destillationsapparat im Hause und macht sich nach seinen Bedürfnissen seinen Schnaps selbst. Der Schnaps der Juden ist gut, auch nicht zu stark, besonders rein im Geschmack.

Barth und von Maltzan haben ausgesprochen, dass in Nordafrika je weiter nach dem Westen, desto kriegerischer und muthiger die Bewohner seien und dass man in Marokko den grössten Sinn der Unabhängigkeit träfe. Es scheint mir dies nur in sofern richtig zu sein, als man die Eigenschaft der Freiheitsliebe, den kriegerischen Sinn stärker bei den Gebirgsvölkern ausgeprägt findet.

Eine sehr harte Caprifoliacee, die man ebensowohl zu den Blattpflanzen, wie zu den Blütenpflanzen rechnen kann, ist Viburnum Tinus L., in den Gärten meist unter dem Namen Laurus Tinus verbreitet, welches in Südeuropa und Nordafrika heimisch ist.

Wo konnte ich besser Sitten, Gewohnheiten und auch die Sprache des Volkes kennen lernen, als in dieser grossen Pilgerstadt, wo täglich Hunderte, oft Tausende von Pilgern aus ganz Nordafrika, ja oft noch von weiter her zusammenströmen. Und es traf sich nun sehr glücklich für mich, dass gerade zwei von den nächsten Anverwandten des Grossscherifs in Mikenes waren.

Man kann deshalb auch sagen, daß der Gebrauch des Opiums sich nur auf die Städtebewohner beschränkt und zwar nur in Nordafrika. Man raucht den Opium oder man nimmt das Extract in Form von kleinen Stückchen oder Pillen.

Noch weniger hat sich der Thee einbürgern können; aber während der Kaffeegebrauch im Osten von Nordafrika vorwiegend ist denn Aegypten allein consumirt mehr Kaffee, als Tripolitanien, Tunesien, Algerien, Marokko und die Sudanländer zusammen ist hingegen der Verbrauch von Thee im Westen von Nordafrika größer. Marokko bezieht mehr Thee als alle übrigen Länder Nordafrikas zusammen.

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