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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Die Liebe des Erzherzogs hatte sich noch nicht erklärt und seine Freigebigkeit war nicht so weltkundig, im Gegenteil hatte sie von Frau Nietken erfahren, daß er etwas im Rufe der Knauserei stehe; der Alraun dagegen konnte so viel Schätze entdecken, als irgend in der Welt verborgen wären, er kümmerte sich durchaus nicht, wie das Geld verwendet würde, solange es ihm selbst nicht fehlte.
Während sie nun aus hohen Gläsern den Wein tranken und miteinander im Brett spielten, benutzte es der eine nach dem andern, während jener am Zuge, mit Frau Nietken heimlich ein Wort zu reden, die in seliger Erwartung, wie hoch sie die arme Bella in dieser Versteigerung hinauftreiben werde, sehr viele Schwierigkeiten in Hinsicht ihres Besitzes aufzuzählen wußte.
Die Eitelkeit erwachte in Braka wie in Bella nicht schlecht, und als sie erst ihre seidnen Kleider angezogen, stolzierten beide stillschweigend vor den Spiegeln herum. Aus dem Feldmarschall konnte Frau Nietken am wenigsten machen.
Cenrio versprach ein altes Buch mit einem falschen Titel einzurichten, daß Adrian glauben könne, es sei ein ihm unbekannter Anhang zu den Sentenzen des Petrus Lombardus, über die er einen Kommentar schrieb, das solle bei Frau Nietken zum Verkauf liegen, und so werde er sich gleich darüber machen, es zu durchlaufen, und ließe sie laufen, wohin ihr Lusten sie treibe.
Dadurch ward Frau Nietken, die sich sogleich der Ausfragerei des Erzherzogs erinnerte, klug genug, irgendein geheimes Einverständnis mit diesem anzunehmen, und da sie von diesem oder vielmehr von Adrian, der die Kasse führte, schlecht bezahlt worden, so suchte sie sich durch diese Entdeckung schadlos zu halten.
"Ich weiß es wahrhaftig nicht", sagte Frau Nietken, "aber du kamst mir vor wie ein Zwerg, ich glaub, du könntest dich für Geld sehen lassen!" "Das wäre mir lieb", sagte Cornelius, "vielleicht!" und meinte in seiner geldbringenden Natur, alles was mit Gelde bezahlt würde, sei auch ehrenvoll, und das sei eine Artigkeit der guten Frau.
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