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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Erzähle mir noch eine; dann will ich Dich nicht mehr bemühen, Albert. Dr. Albert: Als Bismarck noch ein junger Diplomat war, mußte er einst dem Minister-Präsidenten von

Der Lord setzte sich dem preußischen Minister-Präsidenten gegenüber vor den großen Schreibtisch in der Mitte des geräumigen Cabinets, und begann, da der Graf nach einigen gleichgültigen Begrüßungsworten schweigend seine Anrede erwartete, nach einem kurzen Räuspern: „Sie wissen, lieber Graf, wie sehr die Regierung Ihrer Majestät darauf bedacht ist, in den Beziehungen der Cabinette unter einander alle Ursachen des Mißtrauens und der Besorgnisse zu beseitigen, welche dem Frieden Europas gefährlich werden könnten.“

Er ließ Bismarck lange in der Halle stehen, ohne Notiz von ihm zu nehmen. Bismarck hustete; aber der Herr Minister-Präsident wollte den jungen Mann immer noch nicht hören. Da zog Bismarck seinen Rock ebenfalls aus, stellte einen Stuhl neben den des Minister-Präsidenten, nahm auch eine Cigarre aus der Tasche und sprach: Herr Minister-Präsident, darf ich Sie um etwas Feuer bitten?

Graf Benedetti sah einen Augenblick zu Boden, dann schlug er den Blick mit einer fast naiven Offenheit zu dem preußischen Minister-Präsidenten auf und sprach: „Ich bin natürlich nicht in der Lage, die inneren Verhältnisse bei Ihnen so eingehend zu beurtheilen, wie Sie dazu im Stande sind, da ich nur als Fremder in dieselben hineinblicke,

Ich theile gewiß vollkommen Ihre Ansicht,“ sagte Graf Benedetti, indem er dem Minister-Präsidenten gegenüber vor dem Schreibtisch Platz nahm, „und bin weit entfernt, in einer starken Militairmacht zweier verständig regierten Staaten eine Gefahr für den Frieden zu erblicken.

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