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Aktualisiert: 31. Mai 2025


S. Martinez de Zuniga, Hist. de Philip. Bd. I pag. 12; Combes, Historia de Mindanao p. 6 etc. Wenn man die einzelnen, in den verschiedenen Autoren zerstreut liegenden Bemerkungen über den Zustand des Handels vor Ankunft der Spanier zusammenfasst, so gewinnt man ein ganz anderes Bild von dem Verkehr der dortigen Völker, als man es nach den Darstellungen der neueren Autoren sich bildet.

So waren in weniger als 10 Jahren die Mehrzahl der philippinischen Inseln der spanischen Krone unterworfen, schon 1570 wurde der erste Tribut von den Einwohnern von Mindanao erhoben und wenn auch seitdem mehrfache Empörungen gegen die neue Ordnung versucht wurden, so brachen doch bald derartige Unternehmungen der Eingebornen unter der Macht der Spanier wieder zusammen.

Jahrhundert die Philippinen eroberten, fanden sie ihren stärksten Widersacher in dem Sultan von Manila, dessen Macht sich ziemlich weit über die Provinzen des Centrum's von Luzon erstreckte; und die Sultane von Buhayen, Mindanao und Joló haben bis auf den heutigen Tag ihre Unabhängigkeit gegen die Eroberungszüge der Spanier zu bewahren gewusst.

Aus der Beschreibung des letztgenannten Reisenden, welcher über das Ende seiner Reise absichtlich ein romantisches Dunkel verbreitet, lässt sich vielleicht mit einiger Sicherheit schliessen, das er gar nicht den Vulcan von Mindanao, sondern den der Insel Sanguir im Süden der Serangani-Inseln gesehen hat. Jedenfalls aber hat er den Vulcan von Davao nicht gesehen.

Wir wollen uns als Beispiele zur Illustrirung dieser malaischen Periode einige Stämme im Norden Luzon's und in Mindanao ansehen, die ich selbst Monate lang zu beobachten Gelegenheit hatte.

Von hier aus würde er nach allen Richtungen in das Innere von Mindanao ungehindert soweit ihn eben seine eigne Klugheit und Energie tragen vordringen können bis an jenen schmalen von Muhamedanern eingenommenen Küstengürtel heran, welchen man von dem Meere aus nur sehr schwer durchbricht.

Ein ganz anderes Bild wieder zeigen uns die stammverwandten heidnischen Stämme im Osten von Mindanao, unter denen vor Allem die Manobo's zu nennen sind.

Auf der südlichsten Landspitze von Mindanao, der schon genannten Punta Serangani liegt der längst bekannte Vulcan Serangani oder Sanguil, wie ihn einige der früheren Geschichtsschreiber und Seefahrer nennen, denen er beim Einlaufen in die Strasse von Celebes als fester Leuchtthurm gedient hat.

Es wird hier oder dort eine Festung in Joló, Tavi-tavi oder in Mindanao eingenommen und zerstört, dann zieht man froh über den errungenen Sieg heim und im nächsten Jahre beginnen die Moro's abermals ihre Raubzüge.

So erzählten mir die Mamanua's, eine dieser Mischlingsracen, an der Nordküste von Mindanao, nicht weit von Butuan, dass sie sich selbst noch mit den Christen dort verheirathen, welche letzteren dann immer zu ihnen kommen und die gleiche unstäte Lebensweise annehmen.

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