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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Durch die Unterwerfung der sieben Städte, aus denen die Reste der Bevölkerung zum Teil in Fesseln abgeführt wurden, um in der neuen Stadt Alexandreia am Tanais angesiedelt zu werden, hatte sich Alexander den freien Rückweg nach Sogdiana erkämpft; es war die höchste Zeit, daß die in Marakanda zurückgelassene und von Spitamenes belagerte Besatzung Hilfe erhielt.

Aber schon standen die skythischen Horden, durch die Empörung der sieben Städte gelockt, an den Nordufern des Stromes bereit, über die Abziehenden herzufallen; wollte Alexander nicht alle am Tanais errungenen Vorteile und eine Zukunft neuen Ruhmes und neuer Macht aufgeben, so mußte er die am Strome genommene Position auf das vollständigste befestigen und den Skythen ein für allemal die Lust zu Invasionen verleiden, bevor er nach Sogdiana zurückkehrte; vorläufig schien es genug, wenn einige tausend Mann zum Entsatz von Marakanda geschickt wurden.

Das fruchtreiche, dichtbevölkerte Talland von Marakanda, im Westen durch weite Wüsten, im Süden, Osten und Norden durch Gebirge mit höchst schwierigen Pässen geschützt, war nicht bloß leicht gegen jeden Angriff zu verteidigen, sondern überdies zu steter Beunruhigung Areias, Parthiens und Hyrkaniens günstig gelegen; leicht konnten dort bedeutende Kriegsheere zusammengebracht werden; die daischen und massagetischen Schwärme in den westlichen Wüsten, die skythischen Horden jenseits des Jaxartes waren stets zu Raubzügen geneigt; selbst indische Fürsten hatten sich bereit erklärt, an einem Kriege gegen Alexander Anteil zu nehmen.

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