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Aktualisiert: 30. April 2025
Aus einem Laubwalde sprengen sechs Reiter hervor, Laubzweige schwingend, um Haupt und Lenden Epheukränze tragend, jeder auf einem phantastischen adlerklauigen Rosse, dem sg. Wasser- oder Pfingstvogel. Voraus reitet der Maikönig, kenntlich durch seine offne Goldkrone mit dem Ornamente der drei stumpfen Blätter, über welche sein Hirschgeweih emporragt.
Die angegriffne Burg ist mit einem Wassergraben umgeben, den ein vor den Sommerreitern her eilender Jüngling mit herbei getragnen Brettern zu überbrücken strebt. Von den Zinnen herab kämpfen fünf dicht in Wollenfliesse gekleidete Männer, die Winterkönige; denn auch sie tragen Kronen wie der Maikönig und schiessen und schleudern lauter Lilien.
Maikönig kommt gefahren, in seinem grüngoldnen Wagen, mit Saus und Gesinge. Seine Zügel sind Sonnenstrahlen, große blaue Schmetterlinge ziehn ihn über Busch und Bach, daß die weißen Blütenglocken in seinen Locken schwingen und springen, und Hans guckt ihm nach und hört sein Lied: wer zieht mit? zieht mit?
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