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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Endlich eines frühen Morgens, in einer Haltestation, öffnete die mitleidige Hand eines Zugbediensteten die Tür. Der hereinquellende Lufthauch war wie Neugeburt, das Schauspiel, das sich bot, unerhört. Tief unten dehnte sich die See, blau, als könne man tausend Jahre blauen Himmel aus ihr erzeugen.
Ich fühlte ihre Wange an meiner Wange, den Ring ihres Armes an meinem Körper, und wie ein scharfer Lufthauch drang mir ins Ohr ihr Flüstern: »Da bin ich.« Ich war erschreckt und erfreut zugleich ... Wir schwebten nicht hoch über der Erde. »Du wolltest heute nicht kommen?« fragte ich. »Und du, hast du dich nach mir gesehnt? Liebst du mich? Oh, du bist mein!..«
Jetzt plötzlich – es war gegen Sonnenuntergang – bemerkte Cethegus im Osten, über dem Meer, am fernsten Horizont, eine einzelne rundgeballte, rabenschwarze Wolke, die seit kurzem aufgestiegen sein mußte. Die untertauchende Sonnenscheibe, obwohl frei von Nebeln, zeigte keine Strahlen. Kein Lufthauch kräuselte die bleierne Flut des Meeres. Keine noch so leise Welle spülte an den Strand.
Über unsre Festtagsfreude hatte sich ein dunkler Schatten gelegt. Papa ging verstimmt hinaus, ich spielte verschüchtert in einem möglichst versteckten Winkel. Freude ist eine der sensitivsten Pflanzen, die es gibt, das hab ich damals unbewußt zum erstenmal empfunden: wenn sie in vollster Blüte steht, genügt ein kalter Lufthauch, sie zu töten.
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