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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Die geringste Wirkung von all den Genannten hatte merkwürdigerweise in Deutschland der zeitlich nächste letzte große Systematiker der deutschen Philosophie, Wilhelm Wundt. Als Darstellungen seines Systems sind empfehlenswert O. Külpe in der "Philosophie der Gegenwart", E. König: "W. Wundt", 1909 und R. Eisler: "Wundts Philosophie und Psychologie", 1902.

Diesen Gedanken haben auch viele moderne Metaphysiker, so Külpe, Driesch, Stern, Becher, Scheler und andere, aufgenommen. Eine starke Wirkung hatte Fechners teleologische Ganzheitsbetrachtung der E r d e als des besonderen Leibes und Ausdrucksfeldes einer Erdseele in der modernen Geographie.

Dieselbe Forderung stellten neuerdings E. Jaensch, Krüger, Marbe, ferner die Schulen von C. Stumpf und Külpe. Die moderne Psychologie begann ihr Werk mit einseitiger Untersuchung der Empfindungstatsachen und mit Problemen der Größenmessung.

Die Richtung der modernen metaphysischen Versuche geht im allgemeinen auf eine Neubegründung des T h e i s m u s hinaus. So gehören Külpe, H. Schwarz, Brentano, Ehrenfels, Scheler, Driesch, Oesterreich, Becher, Jellinek, Stern unter den Vertretern der modernen Metaphysik der theistischen Gedankenrichtung an, wie verschieden sie auch je ihren Theismus und Personalismus begründen.

Der Külpesche Versuch ist ohne Zweifel der ausgedehnteste, eingehendste und strengste, der seitens der kritischen Realisten zur Begründung ihrer These unternommen worden ist. Külpe gliedert die Hauptfrage in vier Unterfragen, deren Beantwortung er je einen Band widmen wollte: 1. Ist eine Setzung von Realem möglich? 2. Wie ist eine Setzung von Realem möglich? 3.

Nach einer ausgezeichneten und tiefdringenden kritischen Durchmusterung und Widerlegung der verschiedenen Formen des erkenntnistheoretischen Idealismus und positivistischen "Wirklichkeitsstandpunktes" im ersten Band untersucht Külpe im zweiten Band die in der Wahrnehmung und die in rationalen Grundsätzen und ihrer denkenden Anwendung gelegenen Gründe und endlich die "gemischten Gründe" für die Setzung einer Realität.

Über den sachlichen Inhalt seiner Philosophie hier noch einmal zu sprechen, fehlt jeder Anlaß . Vgl. neben den genannten kritischen Werken O. Külpe: "Philosophie der Gegenwart", 6. Aufl., und A. Messner: "Philosophie der Gegenwart" .

Ehrenfels und Cornelius auf dem Boden einer philosophischen Psychologie angeregten Probleme einer autonomen G e s t a l t g e s e t z l i c h k e i t der ursprünglichsten psychischen Gegebenheiten sind von Külpe, Bühler, Wertheimer, Koffka, Benussi, Gelb, Köhler und anderen in überaus wertvollen und für de Philosophie überaus wichtigen experimentellen Arbeiten so intensiv gefördert worden, daß die Philosophie sehr übel daran täte, wollte sie sich um diese Dinge nicht ernsthaft kümmern.

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