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Aktualisiert: 6. Juni 2025


c. Das geistige Kunstwerk Die Volksgeister, die der Gestalt ihres Wesens in einem besondern Tiere bewußt werden, gehen in einen zusammen; so vereinigen sich die besondern schönen Volksgeister in ein Pantheon, dessen Element und Behausung die Sprache ist.

Meine Sorgen steigerten sich, als ich vor dem Abend meine Kenntnisse der vaterländischen Geschichte aus einigen Büchern auffrischte ach, aus Büchern, die meiner Kindheit Spielzeug waren, in denen ich jedes Wort und jede Vignette als unendliches Kunstwerk einst bewundert habe.

Sie mußte einen ungeheuer großen Schlüssel, der wie der ganze Eisenbeschlag ein altes Kunstwerk war, umdrehen, um in das Vorzimmer zu gelangen, das sehr viel Licht hatte. In ihr steckte ein Stück von einem Maler, sie hatte Augen für so etwas.

Er stellte eine brennende Lampe auf seinen flachen Kopf und stellte an die Zuschauer die Zumutung, das als ein Kunstwerk aufzufassen. Simon hörte noch einen Knaben ein Lied singen, das gefiel ihm, und er verließ alsogleich das Lokal mit diesem guten Eindruck. Er trat wieder auf die Straße. Es gingen nur noch spärlich Menschen umher.

So wie ich außer etwa als mystischer Seher den Geistkörper des Menschen nicht schaue, so schaue ich auch nicht den Geistkörper der Erde. Und doch muß auch der Planet als Ganzes seinen Geistkörper haben und wer weiß, ob er damit nicht Brust an Brust mit Geistkörpern andrer Sterne lebt, sodaß ... Ein Kunstwerk schön finden, heißt, den Menschen lieben, der es hervorbrachte.

Nur ist, soviel ich sehe, auch diese Befriedigung, ebenso wie die Befriedigung an der Phantasie des Künstlers, soweit dieselbe nicht im Kunstwerk verwirklicht ist, dadurch bedingt, dass ich meinen Blick vom Kunstwerk weg wende, und ihn richte auf das Stück der wirklichen Welt, das durch meine reale Persönlichkeit, mein individuelles Ich repräsentiert ist.

Was bei einem lebenden Menschen gilt, dachte ich, gilt bei einem Kunstwerke nicht, bei welchem alle Teile gleich schön sein müssen, so daß keiner auffällt, sonst ist es eben als Kunstwerk nicht rein und ist im strengsten Sinne genommen keines.

Von Zeit zu Zeit griff er mit der schlanken feinen Hand nach dem dramatischen, nachmals berühmt gewordenen Kunstwerk in der Tasche, um sich zu überzeugen, daß es noch da sei. Und es war noch da, und ein fröhliches, lustsprudelndes Gewaltiges überkam und überrieselte ihn, daß er sich in der Freiheit befand, eben da er in das Kerkerloch des Tyrannen hatte wandern sollen.

Natürlich vollzieht sich diese Phantasietätigkeit völlig unbewußt im Künstler, denn Kunstwerke entstehen: sie werden nicht gemacht, und das sicherste Mittel kein Kunstwerk hervorzubringen, ist die Absicht, eins zu machen.

Denn dieser Welt, und nicht der Welt des Kunstwerkes, gehört doch eben meine, mit den Inhalten des Kunstwerkes beschäftigte Phantasiethätigkeit an. Es ist also auch die Freude daran nicht Freude am Kunstwerk, sondern Freude an der ausserhalb des Kunstwerkes liegenden realen Welt.

Wort des Tages

insolenz

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