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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Bei dieser Überlegung würde man vergessen, daß zwar der Kraftverbrauch für Leergang der Maschinen, der seinen Ausdruck findet in dem nutzlosen Verbrennen von 30-40 Millionen M. mehr Kohlen, in Deutschland verschwendet ist, daß die Hauptsache aber die Kraftverschwendung in dem nutzlosen Leergang von 3 oder 4 Millionen Menschen in Deutschland ist.
Für jede bestimmte Person und jede bestimmte Art der Arbeit wird also das tägliche Arbeitsprodukt bei einer bestimmten Dauer der täglichen Arbeitszeit ein Maximum, und Verkürzung der Arbeitszeit muß so lange noch Erhöhung der Tagesleistung zur Folge haben, als der Gewinn für den täglichen Kräfteersatz aus der verlängerten Ruhezeit und die Ersparnis an Kraftverbrauch für »Leergang« zusammen noch größer sind als der Kraftverbrauch für Beschleunigung des Arbeitstempos.
Ich sage, genau in derselben Art, wie die Verkürzung der Arbeitszeit von 9 auf 8 Stunden uns eine bedeutende Ersparung gebracht hat für den Leergang der Maschinen, so bedeutet die Verkürzung der Arbeitszeit eine entsprechende Ersparung am Kraftverbrauch für den Leergang der Menschen.
Das ist der Zustand, wie er 1 oder 2 Minuten vor Beginn der Arbeitszeit besteht; dann läuft der ganze Betrieb, aber keine Maschine ist tätig. Das ist der sogenannte Leergang. In dem Moment, in welchem die Arbeiter an ihre Maschinen treten, kommt der Kraftverbrauch hinzu, welchem die Arbeitsleistung der Maschine entspricht. Das ist der eigentliche Nutzeffekt.
Das wichtigste ist aber nach meiner Meinung der dritte Bestandteil, der sich in diesem Kräfteverbrauch des industriellen Arbeiters in seinem Tagewerk nachweisen läßt, der durchaus analog ist mit dem, was man bei den Maschinen »Kraftverbrauch für Leergang« nennt.
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