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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Noch im Alter gedachte Böcklin gerne dieser stürmischen Tage. Aber später hat er Dinge mitansehen müssen, über die er lieber hinwegzugehen pflegte. Er ist nämlich nach der Abreise Kollers noch monatelang allein in einem kleinen Dachstübchen am Luxembourggarten zurückgeblieben und hat dort die Arbeiterschlacht im Juni miterlebt.

Was er in der Zeit nach Kollers Weggang gemalt hat, wissen wir nicht; über das, was ihm sonst zugestoßen ist, sind nur einzelne Anekdoten und zum Teil widersprechende Nachrichten erhalten. Angeekelt und flügellahm kehrte er gegen den September nach Hause zurück, aber reifer als Mensch und als Künstler.

Von den Modernen haben nach Kollers Bericht dem jungen Landschafter Couture’sDécadence des Romainsebenso wie seinem späteren römischen Genossen Feuerbach gefallen, noch mehr aber die Werke von Corot, Jules Dupré und dem Orientmaler Prosper Marilhat. Nach dem Zeugnis seines Schülers Zurhelle hat Böcklin auch Delacroix bewundert.

Der unerwartete Tod Gustav Adolfs erregte ganz Europa. Der Kaiser ließ in allen Kirchen Dankgebete singen, als wenn er den glorreichsten Sieg erfochten hätte, und er weinte beim Anblick des blutigen Kollers mit den Schußöffnungen im linken

Auf dem Haupte trug er eine flache Mütze, unter der seine Haare einen halben Fuß lang über die Ohren fielen. Ein Gürtel hielt die weiten Falten seines Kollers über den Hüften zusammen, und der Griff eines Kreuzmessers blinkte an seiner Seite. Da er ein Auge verloren hatte, war sein Antlitz nicht sehr einnehmend.

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