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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Dem k. u. k. Armee-Oberkommando mußte der Gedanke zu einer entscheidenden Operation im Osten ganz besonders nahe liegen. Er drängte sich ihm nicht nur aus militärischen sondern auch aus politischen Gründen auf. Die fortschreitende Abnahme des Wertes der österreichisch-ungarischen Kampfkräfte konnte ihm nicht verborgen bleiben. Ein längeres Hinziehen des Krieges verschlimmerte diese Zustände augenscheinlich in dem Heere der Donaumonarchie verhältnismäßig rascher als beim gegenüberstehenden Feind. Dazu kam die österreichische Sorge, daß der drohende Verlust von Przemysl nicht nur die Spannung in der Kriegslage an der eigenen Heeresfront wesentlich steigern werde, sondern daß auch unter dem Eindruck, den der Fall dieser Festung auf die Heimat machen mußte, die schon jetzt nicht unbedenklichen Erscheinungen von Lockerung im Staatsgefüge und von Schwinden des Vertrauens auf ein günstiges Kriegsende sich noch weiter verschärfen würden. Auch fühlte
Zusammenfassend darf ich wohl behaupten, daß von unserer Seite nichts unterlassen wurde, um möglichst alle unsere deutschen Kampfkräfte im Westen zur Entscheidung zu versammeln. Wenn dies nicht bis auf den letzten Mann gelang, so lag der Grund in Verhältnissen verschiedenster Art, in keinem Falle aber in einer Verkennung der Wichtigkeit dieser Frage von unserer Seite.
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