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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Falk lauschte erstaunt und beklommen. Helene fuhr etwas träumerischer fort: »Die Liebe ist doch wie ein Spiegel. Ein noch so kleiner Splitter, und die ganze Scheibe hat den Wert verloren. Sehen Sie, – und dann das: ich gehe nie vor den Spiegel, wenn ich schlecht und nachlässig gekleidet bin. Wer hineinschaut, schaut wieder heraus. Ich weiß nicht, ob Sie mich verstehn, – vielleicht ist es auch dumm
Je tiefer man in den andern hineinschaut, je mehr ist man geneigt, das, was in ihm vorgeht, zu überschätzen, je mehr fürchtet man den andern oder fürchtet sich selbst, je mehr versteckt man sich, ja ich habe es erlebt, daß solche Menschen aus lauter Zartfühligkeit und Hellseherei sich die Möglichkeit harmlosen Daseinsgenusses untergruben.« »Aber was hat das mit der Schamhaftigkeit zu tun?«
Man geräth in Gefahr, in der That zu glauben, die Armuth sei die einzige Todsünde, welche bei der Welt keine Vergebung finde und das Erwischtwerden das einzige Verbrechen, insofern man aus dem kleinen Zuchthaus in das große hineinschaut und Betrachtungen über Leben, Treiben und das Loos der Armen und Reichen sammt Vergleichen zwischen Räubern, Dieben, Mördern, Nothzüchtern einerseits und anständigen, honetten, besitzenden und oft sogar fromm thuenden Schurken anderseits anstellt.
Dort hängt sogar ein Bild an der Wand: ich liebe das, wenn nur ein einziges Bild im Zimmer hängt, man kann es um so inniger betrachten. Einen Spiegel sehe ich auch, um mein Gesicht darin zu betrachten. Es ist ein gutes Glas und gibt die Züge deutlich wieder. Es gibt viele Spiegelgläser, die die Züge verzerrt wiedergeben, wenn man hineinschaut. Dieser Spiegel ist ganz vortrefflich.
Während der Zuckerhannes in den Tag hineinschaut, der Indianer knetet, der Schlosserlehrling schneidet und der alte Mann punktirt, alle zugleich ein Quartett kratzen, schnarcht das Murmelthier den Grundbaß dazu.
»Wir sind dem Spiegel zu vielem Dank verpflichtet«, fuhr Lamberg fort; »wer von uns kann ihn von nun ab in die Hand nehmen, ohne eine Fülle von Gesichten und Gestalten in ihm zu erblicken? Seine Scheibe, wie tief und wie seltsam! gibt kein Gegenbild des Auges, das hineinschaut. Sie ist matt. Und doch ist eine Welt in ihr.
Sag. no. 193; "daher sammeln die Alchimisten im Majo Regenwasser in grosse Krüge, dass sie sich das ganze Jahr durch nach Bedürfniss damit behelfen können." Den Slaven ist in einem einzigen Tropfen Thau eine Wunderwelt enthalten, er soll des Menschen ganze Lebensgeschichte enthüllen, wenn man ernstlich hineinschaut. Haupt-Schmaler, Wend. Volksl: 1, S. 381. Aehnlich in Fr.
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