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Und am Morgen findet der Bauer alle Schafe tot, mit zerrissenen Kehlen daliegen, denn der Göpa hinterläßt nichts Lebendes, wo er haust. Da wohnt die Eule, die in der Dämmerung schreit. Schreit man dann wieder, so kommt sie auf ihren breiten Flügeln über einen herabgesaust und hackt einem die Augen aus, denn sie ist kein wirklicher Vogel, sondern ein verhexter Geist.
Und der Göpa hängt sich an ihre Kehle und trinkt Blut aus der Halsader und mordet und zerreißt, bis das letzte Schaf getötet ist. Er hält nicht inne in seinem wilden Totentanz unter den eingeschüchterten Tieren, solange noch ein einziges von ihnen ein Lebenszeichen von sich gibt.
Da wohnen die Wölfe, die des Nachts zum Vorschein kommen und hinter dem Schlitten des Bauern herjagen, bis die Mutter das kleine Kind nehmen muß, das sie auf dem Schoße hält, und es ihnen hinwirft, um ihr eigenes und ihres Mannes Leben zu retten. Da wohnt der Luchs, den der Bauer »Göpa« nennt; denn im Walde ist es gefährlich, ihn bei seinem rechten Namen zu nennen.