Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 7. Oktober 2025
Er fühlte selber, wie sehr er sich verändert hatte und wie glücklich seine Frau darüber war. »Sie hat jetzt gute Tage«, sagte er eines Tages zu Marianne und zeigte auf Frau Gustava. »Ach, lieber Melchior,« rief sie aus, »du weißt, ich sähe es weit lieber, daß du wieder gesund würdest!« Und das wünschte sie sicher.
Da saß sie nun als Gefangene in ihrer eigenen Speisekammer, als Gösta durch den Gang in die Küche kam. Dort erblickte er Frau Gustavas Gesicht an einem kleinen Fenster ganz oben an der Wand; sie war da hinaufgekrochen und guckte aus ihrem Gefängnis heraus. »Was macht Tante Gustava da droben?« fragte Gösta.
Ich habe sie seit jener ersten Nacht nicht gesehen.« Mit einem Sprung stand Frau Gustava auf ihren Füßen. Sie ließ Gösta stehen und lief, ohne ein Wort zu sagen, zu ihrem Mann hinein. Die Leute im Auktionssaal sahen sie erregt auf ihn zu laufen und ihm etwas ins Ohr flüstern.
»Sieh zu, daß du wieder Ordnung im Hause schaffest, Gustava«, sagte er. »Ich fahre hinüber, um Marianne zu holen.« »Ja, lieber Melchior, es soll alles wieder in Ordnung gebracht werden«, erwiderte sie. Damit war alles zwischen ihnen klar. Eine Stunde später befand sich der große Gutsherr auf dem Wege nach Ekeby.
Die alten Lieder hatten nicht recht. Der Kummer war nicht das einzige, was von Bestand war. Sie wollte nun fortreisen und versuchen, einen Platz zu finden, wo sie Nutzen schaffen konnte. Wäre ihr Vater noch so gewesen wie früher, so würde er ihr niemals gestattet haben, ihre Verlobung aufzuheben. Jetzt hatte Frau Gustava mit milder Hand die Sache geordnet.
Wort des Tages
Andere suchen