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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Nun meinten damals alle Leute, ich würde was Rechts davontragen, weil ich eine ungleiche Nummer ergattert hätte, aber wie danach gesehen wurde, was Nummer 11 mit sich brachte, so war es ein Bartbürstchen vor sechs Pfennig, O sapperment! wie lachten mich die um die Glücksbude herumstehenden Leute alle miteinander mit meinem Bartbürstchen aus.

Ich kehrte mich aber an nichts, sondern war her und griff noch einmal in den Glückstopf hinein und langte noch einen Zettel heraus, derselbe hatte nun wiederum eine gute Nummer, denn es war Nummer 098 372 641 509. Sapperment! wie sperrten die Leute alle miteinander in und an der Glücksbude die Mäuler auf, daß ich so eine vortreffliche Nummer ergriffen hatte.

Mitten auf dem Sankt Marxplatze nun stund eine große Glücksbude, da griff nun hinein, wer wollte, es mußte aber die Person vor einen jedweden Griff einen Dukaten geben; es waren auch aber Gewinste darinnen zu sechzig- bis siebzigtausend Talern und gab auch sehr geringe Gewinste, denn der geringste Gewinst wurde nur auf einen Batzen wertgeschätzt, welches in Deutschland sechs Pfennige macht.

Wie nun in der Glücksbude nachgesehen wurde, was meine vortreffliche Nummer vor einen Gewinst hatte, so war es ein Pferd vor fünfhundert Taler und des Glücksbüdners seine Frau, welche auf tausend Dukaten stund. O Morbleu! was war vor ein Zulauf, wie es kundbar wurde: Signor Schelmuffsky hätte sich in der Glücksbude so wohl gehalten.

Nachdem ich nun von dem sämtlichen Rate zu Venedig wieder Abschied genommen und mich vor so große erzeigte Ehre bedankt hatte, steckte ich das geschenkte schöne kostbare Glas in meinen großen Kober und ließ mir von etlichen Klaudittgen mein in der Glücksbude gewonnenes Pferd aus dem Häscherloche wieder herausziehen und auf den Saal oben hinaufbringen.

Wort des Tages

hauf

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