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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Vier Wochen machte dieser Kranke mit diesen Anwendungen fort. Er mußte viel Schleim ausspeien, durch Urin ging viel ungesunder Stoff ab, und so wurde er wieder gesund. Weil hier eine allgemeine Verschleimung stattfand, die inneren Theile aber noch nicht zu sehr angegriffen waren, wurden durch die Gießungen die Organe gestärkt, der Schleim gelöst, die Naturwärme erhöht.
Hier war die Gicht mehr in den Muskeln als in den Gelenken; deßhalb wurde stärkend auf den ganzen Körper eingewirkt durch die Gießungen. Diese bewirkten größere Wärme und somit auch größere Ausdünstung. Sie wurden noch unterstützt durch die Waschungen, die ebenfalls erwärmend und kräftigend wirkten.
Eingenommen hatte er täglich zweimal, jedesmal 30 Tropfen Tinktur von Wachholderbeeren, Hagebutten und Wermuth. Zweimal innerhalb vier Wochen eine Tasse Wühlhuber, in drei Portionen über Tag zu nehmen. Wirkungen: Der spanische Mantel löste auf, die Gießungen stärkten und schieden die Krankheitsstoffe aus, die Tropfen schafften im Innern Ordnung, indem sie auf Nieren und Verdauung wirkten.
Außer der Auflösung durch den Wickel ist noch eine Kraft nothwendig zum zertheilen, die angehäuften Stoffe zu zerstören, daß sie ausgeleitet werden können, wozu hauptsächlich die schwächeren oder stärkeren Gießungen taugen, die jeden Tag ein-, auch zweimal vorgenommen wurden.
Die Wickel lösten auf, die Gießungen brachten das Blut in Gang und stärkten die Gefäße, wie auch die ganze Natur, hinderten zugleich durch Kräftigung, daß sich neue Blutstauungen bilden konnten.
Durch die starken Gießungen wurde auch die ganze Maschine kräftig erschüttert und trat eine allgemeine Thätigkeit im ganzen Organismus ein. Bemerkt sei noch, daß alle diese Anwendungen in genannter Reihenfolge dem Kranken nie lästig waren, sondern als eine große Wohlthat von ihm betrachtet wurden.
Die Heublumen machten die Steifheit weich und leiteten die Krankheitsstoffe aus. Die Gießungen stärkten und härteten ab. Die Waschungen oder Halbbäder regelten den Blutlauf und bewirkten gleichmäßige Naturwärme. Ein junger Bursche, 19 Jahre alt, hatte den Kopf ganz auf die Seite verdreht, weil auf einer Seite der Hals stark angeschwollen und ganz steif war.
Wirkungen: Die Heublumen weichten auf und sogen aus. Das +foenum graecum+ wirkte in derselben Weise, nur noch stärker, auf die Knochengeschwulst. Die Gießungen bewirkten besseren Blutlauf und Kräftigung des Fußes. Das Wasser auf Knie und Schenkel bewirkte Kräftigung und Erwärmung.
Nach sechs Wochen weiterer Anwendung waren alle Folgen des Schlaganfalls beseitigt. Die Waschungen bewirkten eine fortwährende Vermehrung der Naturwärme und der Transspiration, und waren immer wieder Neubelebung des ganzen Organismus. Die Gießungen wirkten belebend und stärkend auf den ganzen Körper und beförderten einen kräftigen Umlauf des Blutes.
Vier Wochen lang wurde so angewendet, und der Kranke war gesund. Die Lunge war stark verschleimt. Im Unterleibe waren viele Gase, Unthätigkeit und Schwäche. Durch die Gießungen wurde die Schlaffheit beseitigt, größere Thätigkeit bewirkt, Schleim abgelöst und ausgeschieden. Die Sitzbäder wirkten stärkend auf den Unterleib und leiteten die Gase aus.
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