Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 1. Juli 2025
»Hallo, so eilig?« rief da eine lachende Stimme in deutscher Sprache hinter ihm drein, und in Holzpantoffeln schlurrte eine etwas schwerfällig aber sonst behäbig und gutmüthig genug aussehende Gestalt in gelber unten um die Knöchel gebundener, kniefettiger Lederhose, mit rother Weste auf der zwei Reihen silberner Knöpfe funkelten und in Hemdsärmeln, auf dem Kopf aber eine große unförmliche braune Pelzmütze, über den Hof, und blieb in der Stallthür stehen, neben der sich Hopfgarten eben aus dem Sattel geschwungen und den Zügel über den Kopf des Pferdes geworfen hatte, das er jetzt aus Leibeskräften, aber ebenfalls ohne den geringsten Erfolg, wieder aus dem Stall hinauszuziehen suchte.
"Aus diesen also", sagt Aristoteles, nachdem er die wesentlichen Eigenschaften der poetischen Fabel festgesetzt, "aus diesen also erhellet klar, daß des Dichters Werk nicht ist, zu erzählen, was geschehen, sondern zu erzählen, von welcher Beschaffenheit das Geschehene und was nach der Wahrscheinlichkeit oder Notwendigkeit dabei möglich gewesen. Denn Geschichtschreiber und Dichter unterscheiden sich nicht durch die gebundene oder ungebundene Rede: indem man die Bücher des Herodotus in gebundene Rede bringen kann und sie darum doch nichts weniger in gebundener Rede eine Geschichte sein werden, als sie es in ungebundener waren. Sondern darin unterscheiden sie sich, daß jener erzählet, was geschehen; dieser aber, von welcher Beschaffenheit das Geschehene gewesen. Daher ist denn auch die Poesie philosophischer und nützlicher als die Geschichte. Denn die Poesie geht mehr auf das Allgemeine, und die Geschichte auf das Besondere. Das Allgemeine aber ist, wie so oder so ein Mann nach der Wahrscheinlichkeit oder Notwendigkeit sprechen und handeln würde; als worauf die Dichtkunst bei Erteilung der Namen sieht. Das Besondere hingegen ist, was Alcibiades getan oder gelitten hat. Bei der Komödie nun hat sich dieses schon ganz offenbar gezeigt; denn wenn die Fabel nach der Wahrscheinlichkeit abgefaßt ist, legt man die etwanigen Namen sonach bei und macht es nicht wie die jambischen Dichter, die bei dem Einzeln bleiben. Bei der Tragödie aber hält man sich an die schon vorhandenen Namen; aus Ursache, weil das Mögliche glaubwürdig ist und wir nicht möglich glauben, was nie geschehen, dahingegen was geschehen offenbar möglich sein muß, weil es nicht geschehen wäre, wenn es nicht möglich wäre. Und doch sind auch in den Tragödien, in einigen nur ein oder zwei bekannte Namen, und die übrigen sind erdichtet; in einigen auch gar keiner, so wie in der
Sie tat alles, was sie wollte, bis zur Rücksichtslosigkeit; und dennoch war sie gebundener als die meisten. Es schneite und schneite; die Luft war mondhell, trotzdem man den Mond nicht sah. Und vor sich in der Luft sah er seine Schwester, barhaupt, mit nackten Armen, mit Glutaugen, und in der Ferne Musik!
Wort des Tages
Andere suchen