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Viele formale Sprachen sind die neuen wissenschaftlichen Laboratorien, die uns auf das neue Zeitalter der computerwissenschaftlichen Disziplinen vorbereiten. Parallel hierzu entwickelten sich neue Formen des wissenschaftlichen Experiments, die der Komplexität und Dynamik der neuen wissenschaftlichen Gegenstände und Fragestellungen gerecht werden.

Nie ist in einer Kunst das Technische so sehr Produkt des Geistes wie hier. Nicht das ungewohnte Formale schafft die Höhe des Kunstwerks. Nicht hierin liegt Zweck und Idee. Der Ansturm des Geistes und die brausende Wolke des Gefühls schmelzen das Kunstwerk auf diese Stufe zusammen und erst aus dieser gesiebten, geläuterten Form erhebt sich die aufsteigende Vision.

Die Ableitung und Erschliessung der einen Wahrheit aus der andren ist nur die Kehrseite dieses Zieles, seine bloss formale Folgeerscheinung, und von viel geringerer Bedeutung. Das ist freilich ein hohes, ein allzuhohes Ziel.

Alle Erscheinungen liegen also als mögliche Erfahrungen ebenso a priori im Verstande und erhalten ihre formale Möglichkeit von ihm, wie sie als bloße Anschauungen in der Sinnlichkeit liegen, und durch dieselbe der Form nach, allein möglich sind.

Aber ebenso sehr ist auch diese ihre gleichgültige Selbstständigkeit ein bloßes Gesetztseyn; sie sind darum fähig, sich zu vermischen und zu aggregiren, und als Aggregat zu Einem Objekte zu werden. durch diese Gleichgültigkeit, ebenso wohl gegen ihren Übergang, als gegen ihre Selbstständigkeit, sind die Substanzen Objekte. a. Der formale mechanische Proceß.

Er ist kurz folgender: „Die =objektive= Realität einer =Vorstellung= kann nicht größer sein als die =formale= Realität ihrer Ursache. Nun habe ich eine Gottesvorstellung. Ihre objektive Realität ist unendlich groß, also größer als =meine formale= Realität. Sonach kann =ich= nicht die Ursache dieser Vorstellung sein. Nur ein unendliches Wesen, Gott =selbst= kann die Ursache sein: Gott =existiert=!“

Es war eine wesentliche, formale Notwendigkeit, die Goethe zwang, es zu benutzen; und seine Anwendung mußte nur darum mißglücken, weil es, der Weltgesinnung des Dichters entsprechend, auf eine weniger problematische Form intendiert, als es sein Substrat, das zu gestaltende Zeitalter, gestattet.

Das Angeben von realen Gründen wird also um dieser Inhaltsverschiedenheit des Grundes oder eigentlich der Grundlage und dessen, was mit ihm im Begründeten verbunden ist, ebenso sehr ein Formalismus, als der formale Grund selbst. In diesem ist der mit sich identische Inhalt gleichgültig gegen die Form; im realen Grunde findet dieß gleichfalls Statt.

Der Determinismus ist darum selbst auch so unbestimmt, ins Unendliche fortzugehen; er kann beliebig allenthalben stehen bleiben, und befriedigt seyn, weil das Objekt, zu welchem er übergegangen, als eine formale Totalität in sich beschlossen und gleichgültig gegen das Bestimmtseyn durch ein anderes ist.

Die allgemeine Logik löst nun das ganze formale Geschäft des Verstandes und der Vernunft in seine Elemente auf, und stellt sie als Prinzipien aller logischen Beurteilung unserer Erkenntnis dar.