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War das Zentrum des Feindes gebrochen, so hoffte er dessen rechten Flügel, der durch die hellenischen Söldner und die Reitermassen ein entschiedenes Übergewicht über Parmenions Flügel hatte, gleichzeitig mit seinen Ilen in der Flanke, mit seinen Hypaspisten in der Front zu fassen und zu vernichten.

Aber was war nun zu thun? Verschiedene Pläne wurden vorgeschlagen und berathen. Es wurde beantragt, Monmouth solle nach Gloucester eilen, dort über den Severn gehen, die Brücke hinter sich abbrechen und so, auf der rechten Flanke vom Flusse geschützt, durch Worcestershire nach Shropshire und Cheshire marschiren.

Parmenion kam zu ihm, den Kampf zu widerraten: es sei ratsam, sich vorerst an dem Ufer des Flusses zu lagern; der Feind, an Fußvolk schwächer, werde nicht wagen, in der Nähe der Makedonen zu übernachten, er werde sich zurückziehen und so es möglich machen, daß man am andern Morgen, bevor die Perser ausgerückt und aufgestellt seien, den Übergang ohne Gefahr bewerkstellige; jetzt dagegen scheine ein Übergang nicht ohne Gefahr: der Tag neige sich, der Fluß sei an manchen Stellen tief und reißend, das Ufer jenseits steil, man könne nicht in Linie passieren, man müsse in Kolonnen durch den Fluß gehen; die feindliche Reiterei werde diese in die Flanke nehmen und niederhauen, ehe sie zum Fechten kämen; der erste Unfall aber sei nicht bloß für den Augenblick empfindlich, sondern für die Entscheidung des Krieges höchst bedenklich.