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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Täglich kam Doktor Federlein, flüsterte eine Weile mit Fräulein Adele, dann trat er ans Lager, von Karbolgeruch umwallt wie ein Priester von Weihrauch, nickte dem Knaben zu, schrieb ein neues Rezept, befühlte seinen Puls, kitzelte ihn am Kinn, schüttelte vor dem Spiegel seine dunkeln, bereits angegrauten Locken und ging wieder.
»Rizinusöl!« platzte der Baron heraus und brach über diesen unerwarteten Geistesblitz in solch brüllendes Hoho-Gelächter aus, daß der Nachtwächter Federlein an der Marktecke erschrocken stehen blieb. Geringschätzig verzog der Doktor den Mund, während der sanfte Apotheker noch lange nicht zur Ruhe kommen konnte.
Der Alte: "Guck', hier bei dem zweiten Glöckchen Dieses schwarze, seidne Röckchen Und das schwarze Schürzchen dran, Zieht sie als Scribentin an; Denn da giebt's leicht Tintenfleckchen. Sieh' das Tintenfäßchen klein Und das art'ge Federlein. Hier ist auch das Wochenblatt, Wenn sie es gelesen hat, Putzt sie dran die Feder rein, Alles muß hübsch sauber seyn.
Auch zu Iduna Hopf ging er, die noch immer in dem alten Haus mit den knarrenden Stiegen wohnte, jetzt einsam, da ihr Mann gestorben war; sie sah alt und müde aus. Überhaupt waren so viele gestorben und hingegangen in den wenigen Jahren, alte und junge: der Vetter Zederholz, das Fräulein Holländer, der alte Herschkamm, der Doktor Federlein, der epileptische Lechner.
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