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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Strapinski brachte zur Verlobung Brautgeschenke, welche ihn die Hälfte seines zeitlichen Vermögens kosteten; die andere Hälfte verwandte er zu einem Feste, das er seiner Braut geben wollte. Es war eben Fastnachtszeit und bei hellem Himmel ein verspätetes glänzendes Winterwetter.
Wie glücklich fühlte sich der lose Knabe nun in der freien Welt, da ihm seine Eulenspiegelspossen überall eine gute Aufnahme verschafften. Sein guter Stern führte ihn zuerst in der Fastnachtszeit in ein Kloster, wo er, weil eben der Pater, der die Umgänge zu besorgen und durch geistliche Maskeraden die christliche Gemeinde zu ergötzen hatte, gestorben war, als ein hülfreicher Schutzengel auftrat.
Nach Stakendorf kamen die lübischen Herrn Vor Zeiten alljährlich und kamen gern, Zwangen die Bauern, den Zehnten zu zahlen, Und zogen nach Haus mit Protzen und Prahlen. Einst kamen sie wieder zur Fastnachtszeit Und säckelten ein und machten sich breit, Ließen im Gildehaus festlich sich ätzen Und saßen glorios auf den Ehrenplätzen. Die Bauern brauten ein gutes Bier.
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