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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Während der folgenden Tage beschäftigten sich alle mit dem Anbringen der geschnitzten Verlängerungsstücke der kaso über der awa. Für die Häuser von Häuptlingen benützen sie gut spaltbares Eisenholz, für die der übrigen Stammesgenossen meist Tengkawang-Holz.
Den Freien und Sklaven ist ausdrücklich verboten, Verzierungen aus Eisenholz und Dielenbalken aus Tenkawang, oder, wie die Kajan sagen, Kawang-Holz herzustellen; dagegen ist ihnen gestattet, Tengkawang-Holz zu Schindeln zu verwenden. Beim Sammeln des Materials müssen allerhand Vorschriften befolgt werden.
Gegen 9 Uhr morgens gingen die Kajan an die Aufrichtung der grossen, mit Bildhauerarbeit verzierten Pfähle aus Eisenholz, welche die Vorgalerie stützen sollten. Diese ungefähr 3500 kg schweren Säulen konnten von den Leuten nicht ohne Hilfsmittel aufgerichtet werden, weil sie mit ihrer Spitze so hoch gehoben werden mussten, dass ihr unteres Ende in die Grube gleiten konnte.
Dies war unumgänglich nötig, weil das Dach aus Eisenholz gebaut wurde; hätte man Tengkawang-Holz benützt, so wäre ein bescheideneres Opfer genügend gewesen. Nun waren alle Stammesglieder, jung und alt, versammelt, was insofern wünschenswert war, als die Dorfgenossen das Opfer gemeinsam bringen und daher das Schwein und ausserdem zwei Hühner berühren sollten.
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