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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Sie ist aus dem Orient gekommen, lange bevor die frommen Straßenräuber Cortez und Pizarro die blühenden Reiche dort drüben in bluttriefende Wüsteneien verwandelten. Aber wozu das alles,« unterbrach er sich achselzuckend, »Sie, Herr Graf, wissen es ebenso genau wie ich. Ich freilich verstehe mich nicht auf die Dissimulation und kann auch nichts Vorbildliches und Bewundernswertes in ihr sehen.
Sodann: welche Tiefe der Dissimulation! Die Dissimulation entstand bei ihm aus der Erkenntnis der Nichtigkeit der menschlichen Dinge, der Zwecklosigkeit alles menschlichen Treibens. In seiner Einsamkeit und seiner Höhe erschien ihm alles sehr klein und sehr wandelbar und sehr relativ; Worte, Verträge, Leidenschaften, Miseren, Not und Tod, alles sehr illusorisch.
Es wurmte mich das Nichtbesserseinkönnen und Nichtbesserwerdenkönnen, und es wurmte mich schließlich die Maske, die ich tragen mußte, wenn höherer Wille und höhere Rücksicht Dissimulation forderten.
Sonderbarerweise schlägt sie ebenfalls in das von Herrn Sparre so verpönte Kapitel der Dissimulation. Dieser Vorfahr also, ein Kavalier am Hofe Ludwigs des Vierzehnten, meine Familie stammt ja aus Frankreich, wurde vom König mit einem Auftrag von höchster Importanz zum Kaiser Leopold nach Wien geschickt.
So erklärt sich auch sein beständiges Reisen, diese Ruhelosigkeit in der Starre; und seine kuriose Liebhaberei für Uhren, die alle, soviel deren auch waren, auf dem Zifferblatt übereinstimmen mußten. Dissimulation.
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