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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Da quollen auf's Neue die Töne von derselben Stelle herauf, aber dieses Mal in einem wilden Capriccio, von einer Meisterhand gespielt, das in die tollsten Variationen überging und sich doch immer wieder zuletzt in das einfache, zuerst angeschlagene Thema des Volksliedes auflöste. Helene trat scheu und erschreckt vom Fenster zurück. Galt das ihr?
Siebentes Kapitel. Ein neuer Gast. All diese Sprünge Bülows hatten die Heiterkeit des Prinzen erregt, der denn auch eben mit einem ihm bequem liegenden Capriccio über beauté céleste und beauté du diable beginnen wollte, als er, vom Korridor her, unter dem halbzurückgeschlagenen Portièrenteppich, einen ihm wohlbekannten kleinen Herrn von unverkennbaren Künstlerallüren erscheinen und gleich danach eintreten sah.
Der räthselhafte Spieler ließ sich dadurch nicht stören; nur das Capriccio zerschmolz nach und nach in immer weichere Melodien, bis die Töne zuletzt mehr und mehr verhallten und wieder, wie vorher, das Schweigen der Nacht auf dem Walde lag. Helene wußte selber nicht wie ihr geschah.
Namentlich von Rochlitz existieren manche solcher für uns heute sehr verwunderlichen Aussprüche über Mozarts Instrumentalmusiken. Derselbe Rochlitz bezeichnet das reizende Menuetto capriccio in Webers As-dur-Sonate als einen »ununterbrochen fortströmenden Erguß einer leidenschaftlichen, heftig aufgeregten Seele, und doch mit bewunderungswürdiger Festigkeit zusammengehalten«.
Darum ist auch in der Musik vor allem etwas der Lebensbetätigung, der Lust, dem Humor Verwandtes, und zwar ist nur bei schärfster Ausprägung schnellerer Rhythmen eine humoristische Musik denkbar, also Tanz, Marsch, Scherzo, Capriccio, Sarabande, Gigue. Ein humoristisches Adagio ist schwer denkbar.
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