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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Das Nachtheiligste aber ist, daß, wenn das Blut nach innen dringt und dort sich aufhält, im Innern eine Blutfülle entsteht und deßhalb die Bildung von neuem Blute nachläßt, was Blutarmuth zur Folge hat, wie es Tausende von Beispielen beweisen. Wie viele Menschen verkümmern ihre Zehen aus Eitelkeit, indem sie zu enge Schuhe tragen!

Hier hatte die Kälte die Herrschaft, so daß die volle Naturwärme nicht aufkommen konnte. Es war große Blutarmuth vorhanden, wie es auch nicht anders sein konnte. Die Heublumen bewirkten eine künstliche Wärme, die sich über den ganzen Körper verbreitete. Die schlechten Stoffe wurden aufgesaugt. Ober- und Knieguß bewirkten am Körper, was die Heublumen am Unterleib bezweckten.

Hier ist sicher die Blutarmuth das Hauptleiden; alle andern Gebrechen rühren davon her; die Schwäche der Organe und deren geringe Thätigkeit lassen wohl keine Blutbildung zu. Es ist eine Mühle, auf die wieder Wasser gelangen muß. So drei Tage. Zum Frühstück und am Abend eine gut verkochte Brodsuppe. Sonst eine recht einfache Kost weder Kaffee noch Bier oder Wein.

Durch eine solche gesundheitsschädliche Bekleidungsweise und unzweckmäßige Lebensart nimmt die Blutarmuth immer mehr zu.

Das nenne ich schlecht wirthschaften und bin der Überzeugung, daß, wenn es so fort geht, alle Milch verkauft wird und geringwerthiges Bier an deren Stelle kommt, die Menschheit immer mehr zurückgehen und die Blutarmuth immer mehr überhand nehmen wird.

Ich bin der vollsten Überzeugung: wenn die Jugend nicht besser abgehärtet wird, nimmt die Blutarmuth zu, die Gebrechlichkeit wird größer, und viele Tausende sterben eines gar zu frühen Todes. Wie soll man die Kinder abhärten? Es ist Sitte und auch der Reinlichkeit wegen nothwendig, daß die Kinder warme Bäder bekommen.

Also ein künstliches Reiz- und langsames Abführmittel hat man eingenommen mit der Täuschung, man habe gut gefrühstückt. Das Traurigste aber ist, daß gerade schwächliche, gebrechliche Leute ganz besonders dieses Frühstück gewählt haben und nothwendiger Weise durch dasselbe zu noch größerer Blutarmuth und Gebrechlichkeit kommen. Selten trifft man eine Näherin, die gesund und kräftig ist.

Bei diesem allgemein gebräuchlichen Mittagstisch blieben die Leute recht kräftig und gesund, und viele kamen tief in die 80er Jahre. Wenn ein solcher Mittagstisch wieder allgemeiner Gebrauch würde, dann glaube ich, daß die gegenwärtig große Blutarmuth nach und nach wieder verschwinden würde. Diese Auswahl der Speisen war eine viel bessere, als vielleicht mancher Leser denkt.

Der schwere Athem und der ungeregelte Herzschlag beweisen Blutarmuth, ebenso die große Abnahme der Kräfte. Hier ist allererst nothwendig, den Oberkörper und dessen innere Organe in einen besseren Zustand zu bringen, sodann den Unterleib in Verbindung mit den Füßen. Weiter muß eine gute Kost ein besseres Blut bereiten.

Die Wirkung der Anwendungen war folgende: Durch die Blutarmuth war der ganze Körper, besonders aber der Unterleib mehr kalt als warm, mithin auch keine rechte Verdauung. Wo man kein Feuer hat, kann man nicht kochen. Die warmen Heublumen bewirkten Wärme und Kräftigung des Unterleibes. Der Wickel wirkte noch stärker in dieser Weise. Der Knieguß leitete das Blut abwärts und vermehrte die Naturwärme.

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