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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Von diesem obersten Richter, der in königlichen Seelen den edlen Gedanken erwekt, gewaltthätigen und ungerechten Thaten nachzufragen. Dieser Richter hat mich zum Beschüzer dieses Knabens gemacht; unter seinem Schuze klag' ich deine Ungerechtigkeit an, und mit seinem Beystand hoff' ich sie zu bestraffen. König Johann. Du massest dich eines Ansehens an, das dir nicht zukommt. König Philipp.
Gaunt. Diese Sache ist Gottes Sache; denn Gottes Substitut, sein gesalbter Statthalter, hat seinen Tod verursacht; geschah es unrechtmäßig, so überlaßt Gott die Rache; ich werde niemals einen feindseligen Arm gegen seinen Diener aufheben. Herzogin. Gegen wen, ach! gegen wen mag ich dann, ich Unglükselige, über mein Unrecht mich beklagen? Gaunt. Gegen den Himmel, den Beschüzer der Wittwe.
Glaube mir, Mann, ich glaube dir nicht, ich habe den Eid eines Königs für das Gegentheil; du sollt dafür gestraft werden, daß du mich so erschrekt hast; denn ich bin krank, und leicht in Furcht zu sezen; mißhandelt und unterdrükt, und also voller Furcht; eine Wittwe ohne Mann, ohne Beschüzer, also der Furcht unterworffen; ein Weibsbild, von Natur zur Furchtsamkeit gebohren; und wenn du izt gleich bekennen würdest, daß du nur gescherzt habest, so könnte ich doch meine in Unordnung gebrachten Lebensgeister nicht sogleich wieder beruhigen, sondern sie werden diesen ganzen Tag zittern und schaudern.
König Philipp. Ich kan wohl meine Hand aber nicht meinen Eyd zurük ziehen. Pandolph. Du machst also die Pflicht zu einem Feind der Pflicht und sezest, wie in einem Bürger-Krieg, Eyd gegen Eyd, und Versprechen gegen Versprechen. Hast du nicht dein erstes Gelübde dem Himmel gethan, nemlich ein Beschüzer unsrer Kirche zu seyn, und muß dieses nicht zuerst erfüllt werden?
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