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Nach Tische zerstreute sich die Gesellschaft; der Wirt führte seinen Gast an eine schattige Stelle der Ruine, wo man von einem erhöhten Platze die angenehme Aussicht das Tal hinab vollkommen vor sich hatte und die Berghöhen des untern Landes mit ihren fruchtbaren Abhängen und waldigen Rücken hintereinander hinausgeschoben sah.

»Die Singhalesen dort oben in den Berghöhen sind allwissendsagen drunten die Singhalesen an der Zimmetküste von Colombo über die Leute von Nuwara-Eliya. »Sie können dort oben zaubern, ohne daß sie selbst ahnen, daß sie Zauberer sindUnd mit Ehrfurcht betrachten die Leute in den Tälern jene Bergseelen, die ihr Leben in der dünnen Luft verbringen.

Im Mittelgrund ermattet allmählich der lebhafte grüne Ton und vermählt sich auf entferntern Berghöhen schwach violett mit dem Blau des Himmels.

Auf diesen Berghöhen war das schöne Spiel fast noch schöner, noch rührender und einsamer. Wie uns im vorigen Jahre Wälder und Wände eingeschlossen hatten und nur wenige Stellen uns freien Umblick verschafften, so waren wir heuer fast immer auf freien Höhen, und nur ausnahmsweise umschlossen uns Wände oder Wälder. Der häufigste Begleiter unserer Bestrebungen war das Eis.

Das Olivenlaub flimmerte in einem stärkeren Silberglanz, die da und dort einsam gegen den Himmel ragenden Cypressen und Pinien zeichneten sich mit schöneren und eigenartigeren Umrissen ab, reizvoller bedünkten ihn die auf den Berghöhen hingelagerten Ortschaften, wie wenn jede gleichsam ein Individuum mit verschiedengeartetem Gesichtsausdruck sei, und der trasimenische See erschien ihm von einer weichen Bläue, wie er sie noch nie an einer Wasserfläche wahrgenommen.

Die Staubwolke verrauchte im tieferen Gelände, und die klare Luft war wieder still. Ich schlief kurz nach diesem Vorfall ein, ohne Nahrung zu mir genommen zu haben, und Panja weckte mich nicht, denn er kannte die ermüdende und gefährliche Kraft der Sonne, deren Strahlen auf den Berghöhen nicht anders wirken als im Tal, obgleich die Kühle darüber forttäuschen kann. So gilt es in den Bergen, fast mehr noch als im Tal, den Kopf und die Schläfen nicht ungeschützt zu lassen, die Sonne hat viele tödlich getroffen, die ihre Macht über diesen kälteren Regionen nicht geglaubt oder vergessen haben. Mein Korkhelm drückte mich auch keineswegs sonderlich, im Gegenteil, er wurde von Tag zu Tag leichter, weil eine Schar mottenartiger Parasiten von ihm Besitz ergriffen hatten und ihn zugleich bebauten und verzehrten. Bisweilen rieselte ein feines Korkmehl nieder, wie ein liebevoller Beweis der Natur, daß sie keinen Menschen in völliger Vereinsamung seinen Weg machen läßt. Panja war bereits mit allerlei Mitteln gegen diese Tiere ins Feld gezogen, aber sie verließen sich auf mich und vermehrten sich um so leidenschaftlicher, je mehr Panja sie unterdrückte.

Ein wesentlicher Defekt muß da sein, wenn ein Volk so leichterdings, so gewohnheitsmäßig, so skrupellos, keine Berufung hörend, keiner redlichen Auseinandersetzung zugänglich, keiner großmütigen Regung in diesem Punkt fähig, ein Volk, das unablässig von sich selbst verkündet, in Bildung, Kunst, Forschung und Idealismus an der Tete der Völker zu marschieren, dauernd solche Unbill übt, solchen Hader sät, solch berghohen Haß häuft.

Es war gegen Ende des Jahres 324 und in den Bergen lag bereits tiefer Schnee, als Alexander mit seinem Heere aus Ekbatana aufbrach, um durch die Berge der Kossäer gen Babylon zu ziehen; er wählte diese Jahreszeit, weil die räuberischen Stämme im Gebirge jetzt nicht aus ihren Tälern auf die schneebedeckten Berghöhen flüchten konnten.

Wenn man mit Fug von einer Bergkrankheit reden kann, so mit nicht minderem Recht darf man von einem Zustand reden, der Menschen auf Berghöhen überkommt, und den man am besten als Gesundheit ohnegleichen bezeichnet. Diese Gesundheit spürte nun auch der junge Priester im Blut, wie eine Erneuerung.