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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Der Aufruf am Schluß ist in der Tat beinahe derselbe, den Lassalle ausstößt. Und ähnlich wird argumentiert: der Staat ist aus dem Volk zusammengesetzt, folglich ist das Volk der Staat. In dieser Hinsicht kann man freilich etwas weniger simplizistisch argumentieren. Mit der Feststellung, aus welchen Menschen die Bevölkerung des Staates besteht, ist der Staat noch nicht erklärt. Nur unter bestimmten Umständen hat das Wort einen wahren Inhalt. Hören wir darüber einen anderen Sozialisten. Der englische Sozialist James Ramsey Macdonald hat im Jahre 1909 eine sehr interessante Abhandlung veröffentlicht über Sozialismus und Regierung. Darin führt er gegen Engels aus: »Der Staat ist nicht die Regierung und nicht die Gesellschaft, er ist die organisierte politische Persönlichkeit eines unabhängigen Volkes, die Organisation einer Gemeinschaft, um ihren gemeinsamen Willen geltend zu machen durch politische Mittel. Es ist ein Irrtum, anzunehmen, daß der Staat nur das ist, was die Individuen aus ihm gemacht haben. Auch die Vergangenheit hat ihn gemacht.
Wenn wir das alles in gebührende Rechnung stellen, bleibt ein unbeglichener Rest: und er argumentiert g e g e n die Idee der Sozialisierung das Wort im strengen Sinne einer Überführung aller Produktionsmittel in öffentliche Hand unter Zentralisierung der Wirtschaftsverfügung und Zuteilung der Wirtschaftserträge verstanden.
Bürgerliche Schriftsteller von Bedeutung der damaligen Zeit, die gleichfalls naturrechtlich argumentiert haben, sind vor allem der Dichter Milton und der sehr interessante Staatsmann James Harrington, der Verfasser der »Oceana«, und ebenso der Theoretiker des Obrigkeitsstaates, Thomas Hobbes. Von England aus, das nun der Vorläufer war für die Revolution auf dem Kontinent, geht diese Auffassung und Denkweise nach Frankreich über. Frankreich hat schon im Anfang des 18.
Laßt den Philosophen demonstrieren, daß diese Auflage zur Wohlfahrt des gemeinen Wesens unentbehrlich ist; laßt den Spaßvogel irgend einen lächerlichen Einfall, irgend eine lustige Hof-Anekdote oder ein boshaftes Märchen in der Stadt herumtragen, und den Poeten eine neue Komödie und ein paar Gassenlieder machen, um dem Pöbel was zu sehen und zu singen zu geben: So wird alles ruhig bleiben; und indessen daß die politischen Müßiggänger sich darüber zanken werden, ob euer Philosoph recht oder unrecht argumentiert habe, und die kleine ärgerliche Anekdote reichlich ausgeziert und verschönert, den Witz aller guten Gesellschaften im Atem erhält: Wird der Pöbel ein paar Flüche zwischen den Zähnen murmeln, seinen Gassenhauer anstimmen, und bezahlen.
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