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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Sodann ruft sein Vater: "Ich bezeuge im Namen des Höchsten, daß ich an Abu Thaleb 200 Duro gezahlt habe; hast Du sie bekommen, o Freund?" "Mit Hülfe Gottes habe ich das Geld empfangen und laß Deinen Sohn morgen zeugen, ob die Morgengabe Aischa's richtig ist."
So nahete der Tag. Einige Tage vorher saß Aischa schon mit umwickelten Händen und Füßen; denn während sonst die+ Frauen es für genügend halten, während einer Nacht, um eine rothe Färbung hervorzubringen, ihre Gliedmaßen in zerstampftes Hennahkraut einzuwickeln, hatte Aischa's Mutter, um eine recht rothe Farbe hervorzurufen, es für nothwendig gehalten, dies während mehrerer Tage hindurch zu thun.
Abu Thaleb, der, wie schon gesagt, nicht begütert war, besaß nur ein Zelt, aber durch eine Scheidewand von wollenen Stoffen war eine Abtheilung für seine Frau hergestellt und in diese begab sich sogleich Lella Mariam zur Mutter Aischa's.
Als nach dem Abendessen, welches die beiden Männer gemeinsam eingenommen hatten, ein jeder sich mit seiner Frau allein befand, Aischa selbst war für die Nacht zu einer Freundin gegangen, erfuhren sie von ihren Frauen den Gedankenaustausch und Abu Ssalam beschloß nun, am anderen Morgen von Aischa's Vater ihre Hand für seinen Sohn zu verlangen.
Omar war dann mehrere Male in Begleitung seines Vaters gewesen und seit vier Jahren war ihm die wunderbare Schönheit Aischa's aufgefallen; Aischa selbst mochte, als er sie zum ersten Male sah, 10 Jahre alt sein, jetzt hatte sie 14.
Omar war im Frühling, nur von Gefährten und Sclaven begleitet, von Fes zurückgekommen, er hatte wieder bei Abu Thaleb die Nacht zugebracht, er hatte die großen Augen Aischa's wiedergesehen, er hatte sie plaudern hören mit ihren Gespielinnen und von dem Augenblicke war sein Entschluß gefaßt.
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