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In den nun vom Gericht durchsuchten Papieren Ludwig’s fanden sich zunächst der Briefwechsel mit seinem Agenten zu Hildburghausen, die quittirten Rechnungen und diejenigen Documente, welche den Verstorbenen fast zweifellos zum Leonardus Cornelius van der Valck stempelten, und den Namen eines Grafen oder Barons Varel oder Versay als nur angenommen erscheinen ließen. Es fand sich auch etwas Geld, nämlich an 300 Stück Doppellouisd’or, eine Rolle einfache, gegen 200 holländische Ducaten einschließlich einiger anderer Goldstücke, 576 Kronenthaler, 577 preußische Thaler, und über 150 Gulden sonstige Silbermünze, eine Totalsumme von mehr als 10,000 Gulden baar. Aufschlüsse über die Verhältnisse des Verstorbenen fanden sich, wie die Acten aussagen, nicht vor. Im Inventar befand sich ein silbernes Petschaft mit einem Lapislazuli-Stein, in welchem drei Lilien unter einer Krone eingegraben waren; reiches Silberzeug, sechs Uhren, nicht weniger als sieben Thermometer, drei Barometer. Unter der reichhaltigen Rubrik des Kapitels: Insgemein stand auch trocken und klanglos: Nummer 112 »eine Windharfe« – verstimmte Saiten!

Seine Finger glitten zerstreut über die Saiten und erzeugten ein sanft vibrierendes Geräusch, dem einer fernen Windharfe ähnlich. Gabriele nahm ihm die Laute aus der Hand, rückte sie in vertrauter Weise zurecht, und ihre Züge hatten einen versonnenen Ausdruck, als sie einige dunkle Akkorde anschlug. Dann schüttelte sie entschlossen den Kopf und legte die Laute beiseite.