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Die Fleischer verließen das Gehölz, um Schloß Male zu zerstören. Den Chroniken zufolge waren es ihrer siebenhundert; und dennoch waren sie so einig in ihrer Rachegier, daß sich nicht ein einziger unvorsichtiger Laut aus dieser Menge vernehmen ließ. Man hörte nur das Rascheln des Reisigs, das man nachschleifte, und das Bellen der Hunde, die von dem ungewohnten Geräusch aufgeschreckt wurden.

Still und wehmütig kehrten die Leute in ihre Häuser zurück. So groß und niederschmetternd war der Eindruck der Vernichtung des Dorfheiligtums, daß Empörung und Rachegier nicht aufkommen konnten. Mächtiger war der Schmerz....

Die Fleischer sahen den Zorn ihres Obmannes und folgten ihm in Unordnung und voller Rachegier. »Tod! Todheulte der rasende Haufe, »Tod dem Verräter De ConinckDe Conincks Leben schwebte in großer Gefahr; dennoch sah er die wütende Schar herankommen, ohne die geringste Furcht zu verraten.

»Mit Blutschrien alle. »Ihr versteht mich, Brüderfuhr der Obmann fort, »ja, Blut allein kann mich rächen. Wisset denn, daß die Besatzung des Schlosses Male mich also behandelt hat. Sprecht denn mit mir: Morgen soll die Sonne kein Schloß von Male mehr finden!« »Sie soll es nicht mehr findenwiederholten alle Fleischer mit wilder Rachegier. »Kommtsprach Breydel, »laßt uns gehen.