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Neob. et Leob. apud. Hieron. Vers 366. Der scheelsüchtige Ritter Friedrich von Pettau hatte Ottokars argwöhnisches Gemüth gegen einige seiner Mitstände in der Steyermark aufgeregt, der dann mehrere von ihnen, als: Ulrich von Lichtenstein, Hartneid von Wildon, Wülfing von Stubenberg, und Heinrich und Bernhard von Pfannberg, auf verschiedene Vesten gefangen setzen, und sie aus diesen nach einer zweijährigen Haft nicht eher entließ, bis sie ihm ihre Burgen ausgeliefert hatten.
Dann: Meinhard Graf von Tyrol; Graf Albert von Görz; Friedrich, und Albert, die Grafen von Ortenburg, und Ulrich von Heunburg mit den Tyrolern, Kärnthnern und Krainern; Pfannberg, und zugleich die Herren von Pettau, Lichtenstein, und Colo von Seldenhofen, mit den Steyrern.
Leichtbeweglich Volk! Hast du fuer deinen leckern Gaum gezittert? Doch soll's dich reun! Die Zufuhr sperr ich dir Aus Klosterneuburg, meiner starken Feste! Rudolf. Auch Klosterneuburg ist in meiner Hand, Und nichts mehr dein am rechten Donauufer! Herr Friedrich Pettau, kommt! Ottokar. Ha, schaendlicher Verraeter! So gabst du meine Burg? Pettauer. Nicht ich, o Herr!