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Die verschiedenen zu erhebenden Abgaben werden, wie in Tripolis, an Meistbietende verpachtet, und Christen und Juden sind davon nicht ausgeschlossen. Die Consuln und angesehenen Franken wohnen in der Nähe des Hafens, die Mohammedaner und Juden wohnen durcheinander, ohne dass, wie man das in den meisten anderen Städten des Orients antrifft, die Juden ein eigenes Viertel, Melha genannt, bewohnen.
Verfolgt man diesen Weg weiter nach Neu-Fes hinein, so findet man sich gleich darauf vor dem ummauerten Stadttheile der Juden, der Melha. Die Juden aber dürfen nur in Neu-Fes und hier abgesondert von den Gläubigen in einem ummauerten Viertel, das gleich an das kaiserliche Palais stösst, wohnen.
Im Judenviertel herrscht übrigens, was Handel und Wandel, was Industrie und Handwerke anbetrifft, eben das geschäftliche und rege Treiben, wie in der Kessaria und den Strassen von Alt-Fes. Ebenso ist die Secca, d.h. Münze, nur von den Juden bedient. Es ist dies ein ziemlich ansehnliches Gebäude, welches Theil des Palastes des Sultans ist und unmittelbar an die Melha anstösst.