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Eindeutig, zweideutig, mehrdeutig Es gibt mindestens 700 künstliche Sprachen. Hinter jeder von ihnen steht eine praktische Erfahrung, deren Anforderungen die natürliche Sprache nicht ausreichend genügen konnte. Eine dieser Sprachen setzt sich mit den Vorurteilen bezüglich Links- und Rechtshändigkeit auseinander, eine andere versucht, die geschlechtsspezifischen Vorurteile umzukehren, wieder eine andere ist nach ästhetischen Prinzipien konstruiert. Es gibt literarische Kunstsprachen: Tolkiens Elfisch, die Sprache der Klingons in Star Trek oder das Nadsat in Burgess

Noch weniger muß zwischen Mensch und Maschine eine vermittelnde Instanz der Schriftlichkeit und Schriftkultur eingeschaltet werden, die nicht nur ineffizient und mehrdeutig ist, sondern durch die verschiedenen religiösen, politischen und ideologischen Verwendungen, die sie im Verlauf der vergangenen Jahrhunderte genommen hat, belastet ist.

Sie gelten als literarische Konventionen, sind Teil der ästhetischen Erfahrung und Bestandteil der Schriftkultur. Sie erstreben keine Präzision, sondern Ausdrucksdichte und sind auf eine sublime Art mehrdeutig. Präzision wird man eher in logischen Sprachen oder in den Programmiersprachen für Computer finden.

Die Sprache ist mehrdeutig, ungenau und in bezug zu den beobachteten und erklärten Phänomenen nicht neutral. Aus diesem Grund mußte die Informationswissenschaft Sondersprachen konstruieren, die die Ambiguität der natürlichen Sprachen vermeiden und die hohe Effizienz automatischer Verarbeitung ermöglichen.

Wörter und Sätze, die im Verlauf ihrer historischen Verwendung in unterschiedlichen sozialen, geographischen und historischen Zusammenhängen zu mehrdeutig geworden sind, erfordern zuviel Bildungsanstrengungen, um einer erfolgreichen Kommunikation zu dienen.

So offen und mehrdeutig ein Bild auch sein mag, steigende Verkaufszahlen bestätigten allemal die Wirkmächtigkeit des Bildes in der Werbung. Sofern heute auf Schrift in der Werbung zurückgegriffen wird, geschieht es im wesentlichen mit Blick auf die visuellen Aspekte der Schrift.