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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Als einst ein Bauer, der in finsterer Nacht von einem Schmause nach Hause ging, etwas tiefer in den Tontlawald hineingerathen war, hatte er seltsame Dinge gesehen. Um ein helles Feuer war eine Unzahl Weiber und Kinder versammelt, einige saßen am Boden, die andern tanzten auf dem Plan.
Anm. zu S. 25 in dem Märchen von den im Mondschein badenden Jungfrauen. Boecler, der Ehsten Gebräuche ed. Kreutzwald, S. 139. Das Colorit des Märchens ist aber ganz ehstnisch; Belege für meine Uebersetzung finde ich nicht. Der Tontlawald. Zu alten Zeiten stand in Allentacken ein schöner Hain, der Tontlawald hieß, den aber kein Mensch zu betreten wagte.
Einige Tage später ward eine prachtvolle Hochzeit gefeiert; am Morgen des Hochzeitstages waren funfzig Fuder mit Kostbarkeiten angekommen, welche die liebe Pflegemutter Elsen geschickt hatte. Nach des alten Königs Tode wurde Else Königin und hat dann im Alter die Ereignisse ihrer Jugend selbst erzählt. Aber vom Tontlawald hat man seitdem Nichts mehr gesehen noch gehört.
Einmal hieb ein dreister Mann mit einer Axt in einige Bäume, da floß sogleich Blut und man hörte Jammergeschrei wie von gequälten Menschen. Der erschreckte Holzfäller nahm zitternd und bebend die Flucht; seitdem war kein noch so strenger Befehl, kein noch so reichlicher Lohn im Stande, wieder einen Holzfäller in den Tontlawald zu locken.
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