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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Über meine Sympathie mit den Bergarbeitern wurden, wie es schien, nicht ohne Syburgs Hilfe, wahre Räubergeschichten verbreitet, denen mein Vater zunächst Glauben schenkte.

Mein Vater schrieb mir fast täglich, und selten nur blieb Syburgs Name unerwähnt in seinen Briefen. »Ich sah ihn auf dem letzten Rennen in Hammhieß es zuletzt, »er frug voll aufrichtiger Teilnahme nach Deinem Befinden und freute sich Deines Wohlergehens. Er hofft Dich in Brake bei Bodenbergs zu sehen; Limburgs werden des alten Herrn siebenzigjährigen Geburtstag doch sicher mitfeiern helfen

Und das Eine weiß ich gewiß « meine Stimme zitterte vor Erregung »wäre ich eine von denen, meine Geduld wäre erschöpft, und ich würde mich um Treue und Pflicht nicht kümmernSyburgs blasses Gesicht hatte sich mit tiefer Röte überzogen; doch die Herrin des Hauses hob die Tafel auf, und er unterdrückte noch rasch eine scharfe Antwort, die ihm offenbar auf den Lippen schwebte.

Er neckte mich, weil ich fahnenflüchtig zum Zivil überginge, und erzählte wohl auch gelegentlich von dem großen Besitz der Syburgs in Schleswig, oder von dem Ministerportefeuille, das der Landrat schon heimlich in der Tasche trüge. Seine Stimmung machte mich weich, der Gedanke, daß es vielleicht in meiner Hand liegen sollte, ihn glücklich zu machen, lähmte meine Widerstandskraft.

Die Briefe, die er brachte, waren fast noch schlimmer, als die Ankunft des Vaters gewesen wäre, die ich erwartet hatte. Die Gründe, die mich bewogen hatten, Syburgs Werbung abzulehnen, hatte dieser natürlich in einer Weise dargestellt, die mich kompromittieren sollte.

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