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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Höre nur, was die Jungen singen!“ sagten die kleinen Storchkinder. „Sie sagen, wir sollen gebraten und verbrannt werden!“ „Daraus braucht ihr euch nichts zu machen!“ sagte die Storchmutter. Aber die Knaben wiederholten es immer von Neuem und wiesen mit Fingern nach dem Storche.

Dann geht es hinaus auf die Wiese und auf Besuch zu den Fröschen. Das wird eine Lust werden!“ „Und was dann?“ fragten die Storchkinder. „Dann versammeln sich alle Störche, die hier im Lande wohnen und darauf beginnt die große Herbstübung. Da muß man gut fliegen, das ist von großer Wichtigkeit, denn wer nicht fliegen kann, wird von dem General mit seinem Schnabel totgestochen.

Zerfrieren denn auch die unartigen Knaben in lauter Stücke?“ fragten die Storchkinder. „Nein, in Stücke zerfrieren sie nicht, aber es fehlt nicht viel daran und sie müssen in der dunklen Stube und hinter dem Ofen sitzen.“ Inzwischen war schon einige Zeit verstrichen, und die Jungen waren so groß, daß sie im Neste aufrecht stehen und sich weit umschauen konnten.

Als am nächsten Tage die Kinder wieder zum Spielen zusammenkamen und die Störche erblickten, begannen sie wieder ihr altes Lied: Das eine wird gepfählt, Das andere wird abgekehlt! „Werden wir wohl gepfählt und verbrannt?“ fragten die Storchkinder. „Nein, sicher nicht!“ erwiderte die Mutter. „Ihr sollt fliegen lernen; ich werde euch schon einüben!

Von allen Knaben auf der Gasse war keiner ärger, das Spottlied zu singen, als gerade der, welcher es zuerst angestimmt hatte, und das war ein ganz kleiner Bursche, denn er zählte sicher nicht mehr als sechs Jahre. Die Storchkinder meinten freilich, er wäre hundert Jahre, weil er so viel größer als ihre Mutter und ihr Vater war. Was wußten sie davon, wie alt kleine und große Kinder sein könnten.

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