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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Höchst wahrscheinlich hat Sidi Snussi zu seinem ersten Wohnsitze alte Katakomben gewählt, wo ihm die geheimen unterirdischen Gänge zu seinen Betrügereien gut zu Statten kamen. Wunder, wie man sie zur Zeit Jesu Christi erzählte, passiren hier denn auch noch alle Tage, und werden mit derselben Leichtgläubigkeit, und mit derselben Vergrösserung von den heutigen Bewohnern colportirt.

Auf dem Boden hockend essen heute noch alle mit den Fingern aus Einer Schüssel, wie Jesus Christus mit seinen Jüngern. Etwas haben die Snussi indess für gute Sitte durch strengere Beobachtungen der mohammedanischen Vorschriften gesorgt.

Es scheint also fast, dass der Fanatismus der Snussi abgenommen hat, wie denn auch die Chuan Snussis in der Ammons-Oase mich recht freundlich aufnahmen. Man hat nun weiterreisend , eine Reihe von Seen zur Seite, die sich alle durch ihr tiefblaues Wasser, welches äusserst salzig ist, auszeichnen. Der bedeutendste davon ist der el Araschieh mit einer Insel in der Mitte.

Seit einiger Zeit hat dort Sidi el Mahdi, der Sohn und Nachfolger des unter den Mohammedanern in Nordostafrika berühmten Snussi eine Sauya gegründet und auch eine Stadt angelegt.

Blinde, Lahme werden täglich geheilt, ja nach den Aussagen der frommen Verehrer Snussis sollen auch zahlreiche ehemalige Christen, jetzt durchs allmächtige Gebet des Snussi zum Islam bekehrt, sich in der Sauya aufhalten.

Ali hatte aber eine verhältnissmässig gute religiöse Erziehung gehabt, er war sogar eine Zeitlang in der berühmten Sauya Sarabub, dem Hauptorte der Snussi, gewesen. Wir waren natürlich wieder in Bengasi auf dem englischen Consulate, und mit den Einkäufen verging rasch die Zeit.

Selbst Sidi Mustafa der Eukadem der Sauya der Snussi, welche ihre Gebäude seitwärts, dicht bei der Apolloquelle, erbaut haben, bot uns seine Dienste an; sich uns selbst zu zeigen, hielt er sich aber zu heilig, und wir hatten auch keine Veranlassung, seine Nähe zu suchen.

Der Orden der Snussi hat gleichfalls in Djalo ein Kloster gestiftet, und den Bemühungen der Brüder soll es gelungen sein den Leuten etwas mehr Moral und Erziehung beizubringen, obgleich das allgemeine und starke Trinken noch immer anhält, wie man aus den zahlreich angezapften Palmen ersehen kann.

Si Mohammed Snussi in Tlemçen geboren, verliess vom glühendsten Hasse gegen die Franzosen und Christen sein Geburtsland und begab sich nach Fes, um dort auf der Hochschule von Karuin die Kenntnisse zu erwerben, welche er für nothwendig hielt einen Orden zu gründen, welcher hauptsächlich die immer mehr um sich greifenden Ideen und Gebräuche der Christen unter den Mohammedanern bekämpfen sollte.

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