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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Wir wurden immer kühner und immer erfinderischer, um uns allein sehen zu können, und die fremdesten Menschen halfen uns dabei: sie zogen sich zurück, wenn wir ins Zimmer traten, sie vertieften sich in ein Gespräch, wenn wir am gleichen Tische saßen, sie mäßigten das Tempo ihres Laufs, wenn sie auf der weiten Eisfläche des Schweriner Sees in unsere Nähe kamen.
Wir sollten jetzt zur Stelle sein und das Eisen ihrer Entrüstung schmieden, solange es warm ist. Vielleicht, daß ich demnächst nach dieser Richtung einen ersten Versuch machen kann. Eine alte Freundin von mir, einstiges Mitglied des Schweriner Hoftheaters, die mit einem Königsberger Professor verheiratet ist, lud mich ein.
Wie der alte Demmler uns gelegentlich erzählte, hatte er die Gepflogenheit, wenn er auf längere Zeit Schwerin verließ, sich bei dem Großherzog von Mecklenburg, als dessen ehemaliger Hofbaumeister er das prachtvolle Schweriner Schloß gebaut hatte, zu verabschieden. So auch dieses Mal, als er die Reise nach Berlin zum Reichstag antrat. Bei dieser Gelegenheit hatte der Großherzog geäußert: „Ich wünsche Ihnen glückliche Reise, aber lieber Demmler
Beim Nachhausewege erfuhr ich erst den Grund, der meine Mutter zu ihrer Anregung bestimmt hatte. »Dein schweriner Pompadourkostüm hast du nur das eine Mal angehabt,« sagte sie, sichtlich befriedigt, »wir sparen nun, Gott Lob, jede Neuanschaffung.« »Mein Pompadourkostüm!« Ich erschrak und rief heftig: »Lieber verbrenn' ichs!« »Du bist wohl nicht ganz bei Trost!« antwortete Mama ärgerlich.
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