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Wenn es so ist, dann, liebe Mutter, o dann bitte ich dich, gehe gleich zu ihr; ich habe mich nach ihr gesehnt jede Stunde, seit wir getrennt sind; um keine weitere Stunde soll die Trennung verlängert werden." "Ich gehe, Rudolf, sie wird bei dir sein schneller als du denkst. Ich bringe ihr deine Botschaft." Er richtete sich auf, tastete nach dem Tischchen nebenan, zog die Schublade auf.

Er deutete ein Geheimnis an, von dem die Ehre und das Leben eines dritten Menschen abgehangen hätte. »Das ist ja nun gleichgültig«, sagte sie und sah ihn traurig an. »Ich habe schwer gelittenRudolf meinte philosophisch: »So ist das Leben!« »Hat es wenigstens Ihnen Gutes gebracht, nach unserer Trennungfragte sie. »Ach, nichts Gutes und nichts Schlechtes

Der Kaiser Rudolf hinterließ von seinen vielen Geliebten wahrscheinlich viele Kinder, von denen vier Söhne bekannt geworden sind, die sein wildes Blut erbten. Don Carlos d’Austria diente dem Kaiser Ferdinand im Dreißigjährigen Krieg, wurde aber in einer Vorstadt von Wien bei einem Auflauf um eine öffentliche Dirne, in den er sich mutwillig gemischt hatte, unerkannt erschlagen.

»Guten Tag, Doktorbegrüßte ihn Rudolf. Der Arzt, den der ihm nicht zukommende akademische Titel schmeichelte, stotterte ein paar verbindliche Worte. Währenddessen wurde der andre wieder völlig Herr der Situation. »Die gnädige Frau hat mir soeben von ihrem Befinden erzählt ...«, begann er. Karl unterbrach ihn. Er sei in der Tat äußerst besorgt.

Sie zeigte mit der Hand in die Tiefe; der weiße Kies zwischen den schwarzen Pyramidensträuchern schimmerte gespenstisch; ein großer Nachtschmetterling flog eben darüber hin. Er hatte schweigend hinabgeblickt. "Das ist ein Grab, Ines", sagte er jetzt, "oder, wenn du lieber willst, ein Garten der Vergangenheit." Aber sie sah ihn heftig an. "Ich weiß das besser, Rudolf!

»Soll ich jetzt zu ihm hinausgehenfragte der Vater. »Probieren Sie's«, riet ich ihm. Ehe er aber noch aus dem Bett steigen konnte, öffnete sich die Türe. Wir hörten es, obwohl wir nichts sahen, denn es war stockfinster. Von der Türe her rief Rudolf leise ins Zimmer: »Schlafen S' Herr Nachbar?« »Nein, nein«, sagte mein Vater lebhaft, »hab' die Ehre Herr Rudolf

Erniedrigung, Verlust der Würden und alle damit verbundenen Leiden hatte Rudolf ertragen; der Tod seines schönen treuen alten Löwen und zweier Adler, die er täglich mit eigener Hand gefüttert hatte, brach ihm das Herz.

»Na ja«, meinte Rudolf, »die könnt' doch auch so viel verdienen, wie die Zenzi

Anni schwärmte besonders für den König Rudolf. Wie er sich hielt, wie er sich neigte! Sie streckte ihren schwarzen Wuschelkopf und die kurze Stumpfnase höher in die Luft, als erwerbe sie sich dadurch etwas von der königlichen Würde.

Ohne den Gruß zu erwidern rief Rudolf im selben Ton: »Gehn S', lassen S' die Peperl zu mir herauskommen