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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Dieselben Randgebirge des hohen Iran, die bei Ninive bis nah an den Tigris reichen, begleiten in südöstlichem Zuge die Ebene der Susianer und der Uxier, in mehreren Terrassen hintereinander bis zur Schneehöhe emporsteigend; weiter südöstlich, wo statt der Ebene und sie gleichsam fortsetzend das Erythräische Meer tief in das Land einschneidet, mehrt sich die Zahl dieser von der Küste aufsteigenden Terrassen bis zu acht und neun Berglinien hintereinander, über die man von dem Meerbusen aus gegen zwanzig Meilen entfernt die Schneedecke des Kuh-i-Baena als Zentralmasse emporragen sieht.

Alexander folgte weder dem Großkönige die Gebirgspässe hinauf, noch den auf der Straße nach Susa Flüchtenden. Er zog an den Vorbergen der iranischen Randgebirge entlang die Straße nach Babylon, der Königin im weiten aramäischen Tieflande, und seit Dareios Hystaspis' Zeit der Kapitale des persischen Reiches; der Besitz dieser Weltstadt war der erste Preis des Sieges von Gaugamela. Alexander erwartete Widerstand zu finden; er wußte, wie ungeheuer die »Mauern der Semiramis« seien, was für ein Netz von Kanälen sie umschließe, wielange die Stadt die Belagerung des Kyros und Dareios ausgehalten hatte; er erfuhr, daß sich Mazaios, der bei Gaugamela am längsten und glücklichsten das Feld behauptet, nach Babylon geworfen habe; es war zu fürchten, daß sich die Szenen von Halikarnaß und Tyros wiederholten. Alexander ließ, sobald er sich der Stadt nahte, sein Heer schlagfertig vorrücken; aber die Tore öffneten sich, die Babylonier mit Blumenkränzen und reichen Geschenken, die Chaldäer, die

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