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Aktualisiert: 26. Mai 2025
In den ersten Jahren des Pontifikates des Papstes Clemens VIII. traf ein Irländer namens George Piknon während der Oktave der Auferstehung den Erzpriester von San Celso und San Giuliano in Banchi auf seinem Wege in die Kirche, um den Kranken die Kommunion zu spenden.
Indem der Papst hoffte, ihn solcherweise zu besseren Gefühlen zu bringen, befahl er, daß man Piknon im Gefängnis behalte, aber mit Nachsicht und Güte behandle. Aber es war unnütz. Piknon wollte sich auf nichts einlassen.
Schließlich kündigte man ihm an, daß er gehenkt würde; er antwortete mit Hohnlachen; man gab ihm darauf noch die weitere Strafe, das Zwicken mit glühenden Zangen auf dem Wege zum Richtplatz. Als am Abend vor der Hinrichtung der Kerkermeister ihm nach Brauch das Urteil verlas, lachte Piknon auf und spie, von plötzlicher Wut gepackt, dem Mann ins Gesicht und versuchte ihm Fußtritte zu geben.
Beim Anblick des Prälaten packte den Irländer sinnlose Wut; er ohrfeigte ihn so heftig, daß der Erzpriester das Ziborium fallen ließ. Piknon hätte den Leib Christi mit Füßen getreten ohne die Dazwischenkunft der wütenden Menge. Soldaten entrissen ihn dem Volke und er wurde eingesperrt und verhört.
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