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Aktualisiert: 30. April 2025
Er sah ein, der Hannesle könne nicht bei seinen Pflegeltern bleiben, denn diese waren nur reich an Kindern, Brigittens Sohn hatte bei ihnen ein sehr dürftiges Loos und eine noch dürftigere Erziehung zu erwarten und doch hatte der Vicar der Sterbenden versprochen, für den armen Tropf einige Sorge tragen zu wollen.
Um das alles leichter zu ueben, liebte sie, mit den Knaben die Kleider zu wechseln, und ob es gleich von ihren Pflegeltern hoechst unanstaendig und unzulaessig gehalten wurde, so liessen wir ihr doch soviel als moeglich nachsehen. Ihre wunderlichen Wege und Spruenge fuehrten sie manchmal weit, sie verirrte sich, sie blieb aus und kam immer wieder.
Ebenso schimpfte der Gestellmacher grausam über Steuern und Abgaben, Bettelvögte und Amtsleute, die spätern Pflegeltern und Andere machten es ebenso und wenn nur der Zweifarbige oder ein Amtsschreiber im Thale sich blicken ließ, sah der Bube nichts als entblößte Häupter und demüthige Köpfe und wenn der Bettelvogt oder Amtsschreiber Einem Grobheiten machten oder gar drohten, lief dieser, gleich einem begossenen Pudel, still nach Hause und ließ höchstens Weib und Kinder das widerfahrene Leid entgelten.
Als der Pflegling zum jungen Manne herangewachsen war, sprach er eines Tages zu seinen Pflegeltern: »Ich danke euch für alle eure Liebe und Wohlthat, aber jetzt ist für mich die Zeit gekommen, in der Welt umherzustreifen.
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